Wenn sich innen etwas verändern soll, muss es auch außen sichtbar werden – diesem Leitsatz von Vorstandsvorsitzender Allegra Frommer folgend, wurde der HOGAST-Zentrale in Anif neues Leben eingehaucht. Mit November des Vorjahrs streifte das Bürogebäude den Mantel der Vergangenheit ab und brach mit einem zeitgemäßen und offenen Raumkonzept in eine moderne Zukunft auf.
„You are welcome“ ist nicht nur ein wesentliches Credo des HOGAST-Leitbilds, sondern nun auch jenes Gefühl, das einen umfängt, wenn man die renovierte Zentrale betritt. Das war nicht immer so. „Das 2009 erbaute Gebäude strahlte eine sehr nüchterne, kühle und in sich geschlossene Atmosphäre aus. Der Fokus lag ausschließlich auf den Büros, in denen die Mitarbeiter in ihrem kleinen konzentrischen Kreis agierten“, blickt Allegra Frommer zurück. Eine offene Kommunikation und ein Austausch außerhalb des eigenen Bürobereichs waren kaum möglich. In der einzigen Küche, die es gab, traf man selten Kollegen an – gegessen wurde am Schreibtisch. Das hat sich mit dem Umbau nun wesentlich geändert: „Wir haben niederschwellige Begegnungszonen geschaffen, die dem Sozialgefüge enorm guttun“, erklärt Frommer. Erlebbar werden diese in Form von zwei Barbereichen mit Küchenzeile und Stehtischen im Foyer sowie im zweiten Obergeschoss. Die Hauptküche im ersten Stock erfuhr ein grundlegendes Refreshing und wird nun so stark genutzt wie noch nie. „Auch unsere neu angelegte Terrasse und der aufgewertete Innenhof kommen bei den Mitarbeitern sehr gut an“, freut sich Frommer, die dazu einlädt, bei Schönwetter auch Besprechungen ins Freie zu verlagern. Generell sei die Mitarbeiterzufriedenheit seit der Renovierung spürbar gestiegen.
Während der gut dreimonatigen Bauzeit mussten die rund 100 Kollegen im Haus jedoch ein hohes Maß an Toleranz an den Tag legen. „Gebaut wurde bei laufendem Betrieb“, erklärt Klaus Schmitzberger, Teamleiter der HOGAST-Projektberatung. Er hatte beim Umbau die Rolle des Bauherrenvertreters inne, verantwortete das Budget und war Ansprechpartner für alle Gewerke. „Die Kolleginnen und Kollegen haben super mitgemacht.“ Bis auf einen kleinen Wasserschaden lief der Umbau ohne Probleme. Neben den neu geschaffenen Begegnungszonen und attraktiveren Freibereichen war die optische Öffnung des Gebäudes ein deklariertes Ziel. Sämtliche Türen zu den einzelnen Büros wurden durch Glaselemente ersetzt. „Hier waren anfangs viele Mitarbeiter skeptisch, aber die Bedenken lösten sich schnell in Luft auf. Nun wirkt es tatsächlich ruhiger als vorher“, so Schmitzberger. Außerdem stand die Schaffung von zwei neuen Räumen auf der Umbauagenda. „Im zweiten Obergeschoss ließen wir eine verwaiste Terrasse schließen und haben so Platz für einen großen Besprechungsraum gewonnen“, erklärt der gelernte Handwerker. Im Erdgeschoss findet sich nun ein Desk-Sharing-Bereich, der aufgrund seines flexiblen Mobiliars prädestiniert für kreative Arbeitsprozesse ist.
In Sachen Design und Farbgestaltung war zeitlose Eleganz kombiniert mit Funktionalität oberste Maxime. „Es war mir ein Anliegen, die durchgängigen Böden mit praktischen, schönen Fliesen zu unterbrechen – wie es nun in den Barbereichen und im Foyer sichtbar wird“, erklärt Frommer. Außerdem wurden die Polstermöbel in den zurückhaltenden, aber ansprechenden Farben Grau, Petrol und Senf gewählt. „Meine Vision war es, ein Interior zu gestalten, das den Hospitality-Charakter ausstrahlt, für den wir als HOGAST stehen – ein Haus, in dem man sich wohl und gut betreut fühlt. Dass uns dies gelungen ist, verdanken wir nicht nur unseren erfahrenen Lieferpartnern, die hohes Engagement bei der Renovierung zeigten, sondern vor allem auch unserem Aufsichtsrat und unseren Eigentümern, die uns überhaupt die Gelegenheit zum Umbau gaben – ein großer Dank an dieser Stelle“, so die Vorstandsvorsitzende.
Bilder: HOGAST/Neumayr Text: Eva Pohn
26. November 2024
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