Das idealtypische HOGAST-Mitglied

Die Arbeit eines HOGAST-Einkaufsmanagers beginnt nicht erst, nachdem sich ein Hotel oder Restaurant für den Beitritt entschieden hat. Schon vorher beschäftigt er sich intensiv mit der Frage, ob das potenzielle Mitglied und die HOGAST zusammenpassen. Im Fall des Hotels „Das Schiff in den Bergen“ in Au hat unser Mann in Vorarlberg, Manuel Feurstein, diese Frage mit einem klaren „Ja“ beantwortet. Gastgeberin Sabine Spöttl-Kurz war der gleichen Meinung.

Manuel Feurstein hat bei der Suche nach neuen HOGAST-Mitgliedern klare Kriterien: „Ich wünsche mir besonders, dass die traditionellen Familienbetriebe in Vorarlberg von der Mitgliedschaft in unserer Einkaufsgenossenschaft profitieren. Das ‚Schiff ‘ ist ein solcher Betrieb und hat noch dazu genau die richtige Größe.“ Eine Zusatzmotivation, an die Besitzerin des Vier-Sterne-Hauses heranzutreten: „Es war wie ein gallisches Dorf mitten in Au – rundherum waren schon alle Hotels bei der HOGAST, nur Sabine war noch nicht dabei. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, sie aufzunehmen.“

Familie Spöttl-Kurz möchte nun alle Vorteile der HOGAST abrufen.

Die Mitglieder als Fürsprecher

Der Status des gallischen Dorfs brachte beiden Seiten Recherche-Vorteile. Manuel Feurstein schildert: „Zuerst macht man sich im Internet schlau: Was ist das für ein Betrieb und wem gehört er? Danach spreche ich mit den HOGAST-Mitgliedern in der näheren Umgebung, ob sie das Hotel und seine Besitzer kennen.“ Umgekehrt sagt auch Sabine Spöttl-Kurz: „Ich habe zu den Kolleginnen und Kollegen bei uns in Au ein sehr gutes Verhältnis. Alle haben gemeint: ‚Geh doch dazu, da hast du nur Vorteile.‘“

Sie nennt die Preisvorteile im Einkauf als Hauptgrund, ein Teil der HOGAST zu werden. „Wenn man die Chance hat, Geld zu sparen, sollte man sie auch nutzen – gerade in Zeiten wie diesen“, betont die Hotelleiterin, die ihren Betrieb im Jahr 2012 übernommen hat. Nach wenigen Monaten in der Einkaufsgenossenschaft sei es noch zu früh, den Einspareffekt zu beziffern, „aber mit den HOGAST-Grundkonditionen bin ich schon mal sehr glücklich“.

Helfer aus der Branche

Auch ein Ansprechpartner vor Ort sei wichtig. „Am Anfang war der Manuel ein bisschen lästig“, lacht Sabine Spöttl-Kurz. „Aber natürlich ist es schön, jemanden zu haben, den du jederzeit anrufen kannst und der auch vorbeikommt, wenn du ihn brauchst.“ Umso mehr, wenn dieser Jemand selbst aus der Gastronomie kommt und auch sonst die gleiche (Vorarlberger) Sprache spricht wie das Mitglied.

Vor allem zu Beginn der HOGAST-Mitgliedschaft habe man viele Fragen; der Einkaufsmanager sei in dieser Phase ein wichtiger Helfer. „Die größte Umstellung war für mich, gewisse Aufgaben plötzlich in fremde Hände zu legen. Verrechnung, Angebotseinholung oder Rechnungskontrolle, diese Dinge habe ich bis jetzt immer selbst gemacht. Dass das nun wer anderer für mich erledigt, daran muss ich mich erst gewöhnen“, schildert Spöttl-Kurz.

Erst F&B, dann Non-Food

Für die intensive Befassung mit den HOGAST-Dienstleistungen ist während der langen und erfolgreichen Wintersaison kaum Zeit geblieben. Das will das Neu-Mitglied nun aber gemeinsam mit Manuel Feurstein nachholen. „Wir sind die Gruppenkonditionen schon gemeinsam durchgegangen und haben Sabines Lieferpartnern Bescheid gegeben, dass sie jetzt bei der HOGAST ist. Wir wollen uns jetzt mal den F&B-Einkauf genau anschauen und im zweiten Schritt auch individuelle Optimierungsmöglichkeiten im Non-Food-Bereich. Da geht’s dann um Strom, Telefonie, Aufzüge und vieles mehr“, schildert Manuel Feurstein.

Eines verspricht er schon jetzt: „Ich habe noch bei jedem Mitglied Möglichkeiten gefunden, Geld zu sparen. Die HOGAST hat sehr viele Partner, ein entsprechend breites Waren- und Dienstleistungsspektrum und die Vorteile des gemeinsamen Einkaufs.“

MANUEL FEURSTEIN
Einkaufsmanager Vorarlberg
T: +43 664 1369687
feurstein@hogast.at

Bilder: alexkaiser.at/Hotel "Das Schiff in den Bergen", privat

30. Juni 2022