Das menschliche Gehirn ist ein faszinierendes Gebilde: Das Speichervermögen beträgt 2,5 Millionen Gigabyte, ein einzelner Mensch hat also bereits eine ganze Bibliothek in seinem Kopf. Beim 19. HOGAST-Powertag in Zell am See hat sich Referent Dr. Wolfgang Immerschitt die Kapazität von rund 250 Gehirnen zunutze gemacht, um dem „Megatrend Mitarbeitermangel“ auf die Spur zu kommen und Gegenstrategien zu entwickeln. Der Kommunikationsexperte, Fachbuch-Autor und Universitätslektor hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nämlich nicht nur eigenes Wissen vermittelt, sondern auch den Erfahrungsaustausch untereinander angeregt.
Gemeinsam wurden Best-Practice-Beispiele, Erfahrungen und Ideen aus den Betrieben gesammelt, unter anderem zu den Themen Recruiting, Kooperationen, Social Media und Wohlfühlfaktoren. „Ich bin beeindruckt von den vielen wertvollen Beiträgen der Teilnehmer – in dieser Sammlung sind für jeden neue Ansätze enthalten, die man im eigenen Betrieb umsetzen kann“, bilanzierte HOGAST-Geschäftsführerin Barbara Schenk.
Wolfgang Immerschitt appellierte, das Hauptaugenmerk auf das derzeit aktive Personal und dessen Bedürfnisse zu richten. „Früher wurde vor allem versucht, das Recruiting immer weiter zu verbessern. Mittlerweile geht der Trend dahin, das bestehende Team stärker an den eigenen Betrieb zu binden.“ Auch das koste Zeit und Geld, aber wesentlich weniger, als eine Stelle neu zu besetzen.
Eine wichtige Voraussetzung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den eigenen Betrieb zu binden, sei der Aufbau und die Pflege der „Arbeitgebermarke“. „Kein Unternehmen ist dafür zu klein, überall sind Botschaften zu finden, die das Besondere ihres Unternehmens herausstreichen“, so Immerschitt.
Der HOGAST-Powertag 2019 wird nach drei Jahren in Zell am See übrigens an einem neuen Standort stattfinden. Die Jubiläumsauflage unseres Events wird am 28. Mai 2019 im Design Center Linz über die Bühne gehen.
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Titelbild: HOGAST
4. September 2018
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