Ich werde mit bestem Wissen und Gewissen mein Bestmöglichstes für die HOGAST tun – mit diesen Worten startete Thomas Steiner seine neue Position als HOGAST-Aufsichtsrat. Er folgt Wolfgang Burgschwaiger nach, der nach sechs Jahren sein Amt niederlegte.
Herr Steiner, wie kam es dazu, dass Sie nun als Aufsichtsrat der HOGAST tätig sind?
Wolfgang Burgschwaiger und ich kennen uns aufgrund unserer Beiratsfunktion schon sehr lange. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Er ist an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich die Position des Aufsichtsrats übernehmen möchte. Ich habe überlegt und „Ja, gerne“ gesagt.
Mit welcher Motivation gehen Sie in diese neue Aufgabe?
Ich sehe es als große Herausforderung und nach vielen Jahren als Beirat als nächsten beruflichen Schritt, die Entwicklung der HOGAST weiterzuführen. Auch für meine persönliche Entwicklung ist es der next step.
Welche Ziele verfolgen Sie?
Ich werde mit bestem Wissen und Gewissen mein Bestmöglichstes für die HOGAST tun.
Was ist das Bestmögliche?
Dass wir jedem Mitglied die bestmögliche Unterstützung anbieten können. Und dass sich die HOGAST selbst wirtschaftlich positiv weiterentwickelt – keine zu raschen Vergrößerungen, sondern kontinuierliches Wachstum.
Welche Kompetenzen und besondere Kenntnisse bringen Sie ein?
Ich habe unseren Betrieb in sehr jungen Jahren übernommen, mit 19. Seit 26 Jahren führe ich das Hotel zusammen mit meiner Frau. Ich habe viel Erfahrung – auch aufgrund diverser anderer Ämter. Ich bin beispielsweise stellvertretender Tourismusobmann beim Tourismusverband in Obertauern, ich bin Vorstand bei der FAMILY Austria und ich bin als Gemeinderat aktiv.
Wo nehmen Sie die Zeit für all diese Aufgaben her?
Ich habe Gott sei Dank eine tüchtige Frau, die hinter mir steht und mir vieles abnimmt. Ohne sie ginge es nicht.
Welche langfristigen Herausforderungen sehen Sie für die HOGAST?
Die optimalsten Bedingungen für unsere Mitglieder auszubauen.
Gibt es dringende Herausforderungen, die sich der Aufsichtsrat aktuell stellen muss?
Das Thema Digitalisierung – EDV, myHOGAST, KI und so weiter. Man muss mit der Zeit gehen und die Zeit schreitet immer schneller voran. Es braucht ein System, das das Einkaufen online noch leichter macht. Ein System, in dem ich mich schnell zurechtfinde und zum Bestpreis einfach bestellen kann.
In welchen Bereichen sehen Sie das größte Entwicklungspotenzial?
Im Bereich der Digitalisierung und der besseren personellen Aufstellung.
Welche Erwartungen haben Sie an die Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung?
Ich freue mich auf ein offenes Gesprächsklima und ein gutes Miteinander.
Was sagt Ihre Familie zu Ihrer neuen, verantwortungsvollen Aufgabe?
Ich habe die Entscheidung vorab mit meiner Familie besprochen und es war ein einstimmiges Ja – auch von meinen Kindern, die zwölf und sechzehn Jahre alt sind und bereits ein Mitspracherecht haben. Sie alle sind stolz, dass ich das mache.
Sie sind seit dem Jahr 2000 Mitglied der HOGAST. Was verbindet Sie mit der Einkaufsgenossenschaft?
Sehr viel. Ich habe das Hotel 1999 übernommen und bin sofort nach dem ersten Jahr zur HOGAST dazugegangen. Ich war und bin richtig überzeugt von der Einkaufsgenossenschaft – auch von den Einkaufsgruppen, wie wir sie in Obertauern haben. Wir können uns super austauschen und ehrlich miteinander arbeiten. Gleiches gilt mit unseren Lieferanten. Die HOGAST ist immer topinformiert und hat sehr gute Berater.
Frühaufsteher oder Nachteule? – Frühaufsteher
Kaffee oder Tee? – Tee
Meer oder Berge? – Berge
Süßes oder Salziges? – Beides
Hund oder Katze? – Katze
Chaos oder Ordnung? – Ordnung
Kino oder Konzert? – Konzert
Stadtleben oder Naturidylle? – Naturidylle
Lesen oder Fernsehen? – Fernsehen
Wein oder Bier? – Wein
Strandurlaub oder Städtetrip? – Beides, eher Strand
Telefonieren oder Textnachricht? – Telefonieren
Optimist oder Realist? – Optimist
Abenteuer oder Routine? – Abenteuer
QUICK FACTS ÜBER THOMAS STEINER
Wohnort: Wenn der Betrieb offen ist, leben wir im Hotel, ansonsten in Radstadt.
Familienstand: Verheiratet, zwei Buben – Jakob und Maximilian.
Hobbys: Skifahren, Golfen und wenn ich Zeit habe, reisen.
Größte Stärke: Dass ich mich bei allen Entscheidungen auf mein gutes Gefühl verlassen kann.
Größtes Laster: Zu viele Kilos.
Drei beschreibende Worte: Frühaufsteher, fester Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und nicht nachtragend ist.
Lebensmotto: Es gibt so viele Mottos, ich schaue von Tag zu Tag.
Bilder: privat, Heldentheater Text: Eva Pohn
23. April 2025
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