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Mitarbeiter gefunden! Aber wohin mit ihnen?

Gute Mitarbeiter zu gewinnen ist schwer, sie zu halten noch viel schwerer. Ein Schlüssel sind attraktive Unterkünfte in Hotelnähe. Die stark nachgefragte Modulbauweise kann sie schnell und flexibel ermöglichen. Klaus Schmitzberger, Teamleiter der HOGAST-Projektberatung, bestätigt: „Wir haben immer mehr Anfragen dazu – und super Lieferpartner an unserer Seite.“

Sind neue, dringend benötigte Mitarbeiter gefunden, ist die Erleichterung naturgemäß groß. Doch dann stehen Hoteliers vor der nächsten Herausforderung. Wohin mit ihnen? Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, die Mietpreise steigen und die Mitarbeiter haben – verständlicherweise – wenig Interesse an schlecht ausgestatteten, weit entfernten Unterkünften. „Viele unserer Mitglieder kennen diese Situation“, weiß Schmitzberger und ergänzt: „Mitarbeiterhäuser in Modulbauweise können hier eine Lösung sein. Wir erkennen einen klaren Trend in diese Richtung.“

Weniger Lärm, Staub & kürzere finanzielle Doppelbelastung
Doch worin liegen die Vorteile des Modulbaus im Vergleich zur klassischen Bauweise? „Traditionell zu bauen, bedeutet oft ein bis zwei Jahre Baustelle mit viel Staub und Dreck und je nach Standort eine mögliche Lärmbelästigung für die Gäste. Dazu kommt die finanzielle Doppelbelastung: Während die Mietwohnungen für Mitarbeiter bezahlt werden müssen, läuft die Baustelle über längere Zeit weiter“, so Schmitzberger.

Mit dem Modulbau sieht das anders aus: „Hier gibt es einen sehr hohen Vorfertigungsgrad – 95 Prozent. Das heißt, es braucht kaum Bauzeit vor Ort“, erklärt der HOGAST-Fachmann. Die Hauptarbeiten lassen sich somit innerhalb weniger Wochen, anstatt Monate oder Jahre, in Schließzeiten erledigen. „Zudem können Bauherren dank präziser Planung und Werksfertigung mit fixen Kosten ohne Überraschungen rechnen“, gibt der Projektberater zu bedenken.

Die Angebotspalette an möglichen Modulen ist breit. „Unsere Lieferpartner haben coole Lösungen ab 25.000 Euro in ihrem Portfolio“, sagt Schmitzberger.

Im Interview

Martin Klein vom Hotel Hochschober auf der Turracherhöhe hat 2020 bereits ein Mitarbeiterhaus mit 36 Wohneinheiten in Modulbauweise realisiert. Derzeit laufen die Bauarbeiten (im Werk) für eine weitere Mitarbeiterunterkunft mit 45 Wohnungen.

Herr Klein, warum haben Sie sich neuerlich für ein Mitarbeiterhaus als Modulbau entschieden?
Weil wir mit dem ersten Bau sehr positive Erfahrungen gemacht haben. Vor allem die hohe Geschwindigkeit der Umsetzung und die wesentlich geordnetere und überschaubarere Baustelle vor Ort sind entscheidende Kriterien für uns. Außerdem ist die Raumatmosphäre – die Module sind aus Holz – sehr angenehm und das Haus fügt sich mit seinem alpinen Stil perfekt ins Ortsbild ein.

Spielt auch der Preis eine Rolle?
Auf den Quadratmeter gerechnet sind die Kosten im Vergleich zur traditionellen Bauweise ungefähr gleich. Was man aber nicht vergessen darf: die Lage. Wir sind hier auf der Turracherhöhe abgeschieden von größeren Städten – allein die Anfahrtszeiten der Techniker würden sich für uns bei einem konventionellen Bau zusammenläppern.

Wie lange beträgt die Bauzeit Ihres neuen Mitarbeiterhauses?
Von der Planung bis zum Einzug acht Monate. Im März haben wir das Go gegeben, im Juni wird die Bodenplatte betoniert (man kann sich das wie beim Lego vorstellen: Auf eine große Platte werden die einzelnen Module draufgesetzt und miteinander verbunden), im Juli und August gibt es bei uns heroben einen Baustopp, daher folgen die Module erst im September. Bis November ist das Haus dann einzugsbereit.

Wie groß sind die einzelnen Module?
Bei unserem neuen Projekt haben die Einzelzimmer eine Größe von 25 qm mit eigener Küchenzeile und Bad mit WC. Um kleine Wohnungen zu schaffen, koppeln wir zwei Module, sodass eine Fläche von 50 qm entsteht. Außerdem verfügt das Haus über eine Gemeinschaftsküche sowie einen Schulungs- und Sozialraum.

Wo befinden sich Ihre Mitarbeiterhäuser?
Beide Unterkünfte sind fußläufig von unserem Hotel erreichbar – das fordern die Mitarbeiter ein.

Wie handhaben Sie die Vergabe der Zimmer?
Wir teilen die Wohneinheiten nach bestimmten Kriterien zu: Die Zugehörigkeitsdauer zu unserem Betrieb ist ausschlaggebend, genauso wie die Position und, ob es sich um eine Einzelperson oder um ein Paar handelt.

Wieso ziehen Sie Modulhäuser klassischen Mitarbeiterwohnungen vor?
Wir haben mit der Anmietung von Wohnungen in benachbarten Häusern schlechte Erfahrungen gemacht. Oftmals gab es nur eine dreimonatige Kündigungsfrist. Außerdem waren wir mit den unterschiedlichen Standards nicht glücklich. Wir wollten raus aus der Abhängigkeit.

Glauben Sie, dass modulare Wohnlösungen auch für andere Hotelbetriebe interessant sein könnten?
Auf alle Fälle! Unser erstes Mitarbeiterhaus wurde schon etliche Male von Hoteliers besichtigt. Das Thema Mitarbeiterunterbringung brennt allen unter den Nägeln. Vor allem die schnelle Umsetzbarkeit im Modulbau macht es so interessant. Und der Wohnkomfort ist wirklich großartig.

Diese HOGAST-Lieferpartner realisieren Modulbauten:

Containex, Wiener Neustadt
Contymax, Weiz
Holzmodulbau by Scherer, Niedernsill
Zyklushaus, Pöndorf

Bilder: Peter Just, Zyklushaus
Text: Eva Pohn
10. Juni 2025
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