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Recruiting mit Hindernissen … und wie man’s richtig macht

Der Recruiting-Prozess ist nicht immer einfach – weder für den Bewerber noch für den Betrieb, der jemanden einstellen möchte. Doch einige der dabei auftretenden Probleme können durch ein sorgfältiges Vorgehen und mit etwas Engagement ganz leicht vermieden werden. In unserem plus.punkt tauchen wir in die Gedankenwelt von Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein – mit ein wenig Augenzwinkern, zugegeben, aber auf Basis wahrer Erlebnisse.

ARBEITGEBER:

„So, dann logge ich mich doch mal im Jobportal ein und schreibe eine Stelle aus. Also gleich in die Stellenverwaltung und das Formular ausfüllen. Eigentlich habe ich ja Wichtigeres zu tun, also schnell die Felder ausfüllen, überall ein Häkchen und die Stelle gleich aktivieren.“

Ein paar Tage später: Ein Bewerber legt sein Profil an.

BEWERBER:

„Boah, Alter, ich brauch so dringend ’nen Job, und dann soll ich so viel ausfüllen?! Das geht echt gar nicht. Die wichtigsten Infos müssen reichen, also wie viel ich abcashen will! Was, die wollen auch noch einen Lebenslauf? Hey, chillig, wenn es den Arbeitgeber wirklich interessiert, kann er mich das alles auch selber fragen. Zeugnisse? Na gut, vielleicht finde ich noch eines oder zwei aus der Schule. Oh geil, ein Foto – das können sie haben! Am besten das Selfie aus dem Fitnessstudio, wo mein Sixpack so super rauskommt. Schwarzenegger, du kannst einpacken – ich bin eine Maschine!“

So geht’s für den Bewerber zur Jobsuche. Da gibt’s aber weitere Hindernisse …

BEWERBER:

„Der Job klingt ja ganz cool, aber der wurde bereits vor ein paar Wochen ausgeschrieben. Die haben sicher nur vergessen, die Stellenausschreibung zu deaktivieren – fix, Alter. Außerdem: keine Bilder, keine Beschreibung! Das ist bestimmt die totale Bruchbude, da bewerbe ich mich nicht.“

Inzwischen wächst der Frust beim Hotelier – aus gutem Grund.

ARBEITGEBER:

„Hm … noch immer kaum Bewerbungen erhalten. Was ist denn da bloß los? Verfügbare Personen hab ich auch keine. Und überhaupt: Warum ist meine Stelle nicht ganz oben gereiht? Moment, ich könnte die Stelle ja kurz deaktivieren und gleich wieder aktivieren und Bilder, Beschreibung und Gehaltsangaben ergänzen. Ich bin ein Fuchs …“

Und tatsächlich, es scheint zu klappen!

BEWERBER:

„Ah, der Job vom letzten Mal. Jetzt sogar wieder ganz aktuell ausgeschrieben. Na ja, bis jetzt hat’s urschlecht geklappt mit meinen Bewerbungen. Und bevor ich mir das neue iPhone X nicht leisten kann … na gut, ich bewerbe mich mal. Ein kurzes Anschreiben wird ja wohl reichen. Wenn die gleich alles über mich wissen, dann haben sie ja keinen Grund mehr, mich zum Gespräch einzuladen.“

Beim (potenziellen) Arbeitgeber ist mittlerweile Not am Mann. Da freut man sich über jede Bewerbung.

ARBEITGEBER:

„Ah, endlich eine Bewerbung, die sehen wir uns doch gleich mal an. Das gibt’s ja nicht, der lädt ein oberkörperfreies Bild hoch – glaubt wohl, er ist der neue Arnie. Aber egal, den lade ich mal ein. ‚Hallo, bitte komm am Montag um 09:00 zum Bewerbungsgespräch vorbei.‘ Senden. Fertig. Mehr braucht’s wirklich nicht. Na hoffentlich zieht er obenrum was an.“

BEWERBER:

„Yessss, die wollen mich! Ich hab’s doch gewusst – das Foto funktioniert eben nicht nur bei den Chicks! Ich antworte gleich mal: ‚Hallo! Passt, komme vorbei.‘ Senden. Fertig.“

Bleibt also nur noch das montägige Bewerbungsgespräch. Doch das ist ein eigenes Thema, auf das wir in unserem plus.punkt bei anderer Gelegenheit eingehen werden.

Der Bewerbungsprozess kann aber auch anders aussehen – idealerweise in etwa so:

ARBEITGEBER (schreibt einen Job aus):

„Zunächst mal werfe ich noch einen Blick auf mein Unternehmensprofil. Kurz- und Detailbeschreibung sind drinnen, Fotos und Logo auch. Im Text gehe ich auf unser Mitarbeiterhaus, die Gratis-Skikarte und die Kinderbetreuung in meinem Betrieb ein. Das kommt bei den Bewerbern super an. Es zahlt sich eben aus, dass ich mir genügend Zeit genommen habe, um das Profil zu gestalten.“

Auch beim Bewerber läuft einiges anders als im vorigen Beispiel, beginnend schon beim Anlegen des Profils.

BEWERBER:

„So, los geht’s also mit meinem Profil. Da ist es wichtig, dass ich alles sorgfältig ausfülle. Ich will ja schließlich so schnell wie möglich einen Job finden. Dann noch ein aktuelles und professionelles Foto, meinen Lebenslauf und alle Zeugnisse hochladen und darauf achten, dass meine Kontaktdaten stimmen. Okay, let’s go!“

Ohne langes Zögern beginnt die Jobsuche.

BEWERBER:

„Oh, dieser Job klingt ja spannend. Da schaue ich mir auch gleich den Betrieb an. Die Beschreibung hört sich wirklich toll an, da kann man sich außerdem ein gutes Bild vom Hotel machen. Auch die Fotos gefallen mir sehr gut, die Familie sieht echt nett aus. Da muss ich mir aber besonders viel Mühe beim Anschreiben geben.“

Kaum ist die Bewerbung abgeschickt, tut sich auf der anderen Seite Folgendes:

ARBEITGEBER:

„Hm, gerade habe ich eine Benachrichtigung erhalten, dass sich jemand für meine Stelle beworben hat. Den sehe ich mir gleich mal an! Tolles Profil, anständiges Foto und Auftreten und auch der Lebenslauf ist beachtlich. Eine neue verfügbare Person habe ich auch noch dazubekommen. Klingt auch gut. Die lade ich beide rasch zum Vorstellungsgespräch ein, bevor mir ein Kollege zuvorkommt und mir beide wegschnappt.“

Noch am Tag, an dem die Bewerbung eingelangt ist, meldet sich der Arbeitgeber also telefonisch beim Bewerber … aber wie gesagt: Dazu gibt’s bei anderer Gelegenheit mehr.

Worauf also kommt es beim Recruiting an?

  • vollständige und aktuelle Daten
  • sich Zeit für die Inseratenausschreibung nehmen
  • das Hineinversetzen in den Bewerber (wovon macht er seine Bewerbungsentscheidung abhängig?)
  • die rasche Beantwortung der Bewerbungen (im Idealfall am gleichen bzw. am nächsten Tag)
  • Klarheit darüber, welche Vorteile man bieten kann und was den eigenen Betrieb von anderen unterscheidet

 

Bei Fragen rund um das Thema Stelleninserate und Recruiting hilft Ihnen unser Personaldienstleistungs-Team gerne weiter und bietet Ihnen ein vielfältiges Angebot – angefangen bei der eigenen Jobplattform JobOffice/hogastjob.com über vergünstigte Printinserate in regionalen Zeitungen und Fachmedien bis hin zu professionellen HR-Agenturen, die Sie auch vor Ort im Recruiting-Prozess unterstützen.

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Ihre HOGAST-Expertin:

NADINE LUZ, M.A.
HOGAST-Bereichsleiterin
Personaldienstleistungen
T: +43 (0)6246 8963 501
luz@hogast.at

Titelbild: iStock

 

11. Mai 2018
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