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Die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bereits als essenzieller Bestandteil in vielen Unternehmen etabliert. Wir wollten wissen, welche KI-Projekte unsere Lieferpartner innerhalb ihres Unternehmens oder für die HOGAST-Mitgliedsbetriebe realisiert haben oder in naher Zukunft anstreben. Durch eine Umfrage konnten wir interessante Erkenntnisse gewinnen.

Das Unternehmen BHS Datensysteme GmbH bietet Komplettlösungen in der Gastro-Engineering-Branche an. Für ihr Projekt Robotik in der Gastronomie (Ausschank-Roboter) setzen sie auf Künstliche Intelligenz zur Dokumentation und Beschreibung ihrer Systeme. „Vor allem mit Hilfe von ChatGPT 4.0 lässt sich dies mittlerweile mit einer guten Qualität erreichen“, so Michael Breckner, der als nächsten Schritt Schulungen und Serviceleistungen mit KI und VR-Brille für den LöschWagen BierRoboter ankündigt. „So kann unsere Dienstleistung perfektioniert und weltweit angeboten werden“, erklärt Breckner.

Andreas Prohart von Minuteplus.Media nutzt KI nicht nur für sein tägliches Business, sondern auch bei der Erstellung von Videos, Grafikdesign, Texterstellung und Drehbuchdesign. Mit Hilfe von Tools wie GPT, DALL-E, FireFly und Davinci kreiert er entsprechende Inhalte. Zusätzlich engagiert er sich als Co-Veranstalter eines KI-Stammtisches und einer Workshopreihe in Klagenfurt.

Die Agentur bluforce automatisiert Content-Produktionsprozesse mithilfe generativer KI, wobei neben den gängigen Text- und Bild-Anwendungen vor allem das Thema Text-to-Voice heraussticht. Die Kombinationen verschiedener KI-Tools in Verbindung mit der profunden Expertise in deren Anwendung führt zu Ergebnissen, die von traditionellen Aufnahmen und Kompositionen kaum mehr zu unterscheiden sind. Neben Anwendungen im Film- und Audio-Bereich können so auch individuelle Gäste-Ansprachen, personalisierte Hospitality-Avatare oder gar eigene Musiksongs durch KI entstehen. Auch die lippensynchrone Übersetzung von Videos in beliebige Fremdsprachen sorgt für besondere Aha-Erlebnisse, wenn bspw. der Hoteldirektor seine Gäste auf Arabisch begrüßt. Diese Beispiele sind nur ein kleiner Auszug, welche Möglichkeiten KI mittlerweile in medienübergreifenden Content-Produktionen inklusive VR bietet und von bluforce stets kundenspezifisch umgesetzt wird.

Auch Martin Siebenbrunner von der SiTec GmbH setzt auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sein Unternehmen ermöglicht es, dass mit Unterstützung von KI das Housekeeping durch Gäste-, Buchungs- und Zimmerdaten sowie Zeitangaben von Reinigungen optimiert werden können. Darüber hinaus trage KI zur Ergänzung und Korrektur von Anreden und Adressdaten bei.

Thomas Hörmann von der CDSoft Vertriebs GmbH beschreibt die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Korrespondenz als wertvolle Unterstützung für sein Team. Ähnlich äußert sich Alexandra Becker von der Hotelkit GmbH, wo ChatGPT für die interne Content-Erstellung genutzt wird und fortlaufende Integrationen von KI-Tools in die Produkte stattfinden.

Die Trox Austria GmbH automatisiert sämtliche Prozesse mittels Künstlicher Intelligenz und die novacom software GmbH arbeitet daran, KI auf innovative Weise in ihr Point-of-Sale-System zu integrieren. Das Ziel: Prozesse in der Küche, beim Gast und im Backoffice noch smarter zu gestalten.

Buchungsvorhersage mittels künstlicher Intelligenz

Auch bei CASABLANCA hotelsoftware gibt es bereits seit geraumer Zeit Projekte, die sich mit KI beschäftigen. Ein Projekt ist das autonome KI-System. „Ziel ist es, ein System zu entwickeln, das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Vorschläge für die Preisgestaltung und für automatisierte Marketingkampagnen liefert“, fasst CASABLANCA-CTO Johannes Ehrhart kurz zusammen, worin es im KI-Projekt des Tiroler Softwarehauses geht. Der Anspruch dabei: Das Computersystem soll profitablere Ergebnisse als manuell gesteuerte Systeme, also verglichen mit der Bedienung des Systems durch einen Menschen, liefern. In einer weiteren Ausbaustufe ist ein komplett autonomer Modus angedacht, der vollständig ohne menschliches Zutun auskommt. Ein zentrales Feature, das in der Entwicklung sehr fortgeschritten ist und bereits Praxistests durchläuft, ist die Buchungs- bzw. Auslastungsvorhersage. Diese basiert auf historischen Daten sowie auf externen Datenquellen. Durch die logische Verknüpfung dieser Datensätze kann die KI zielgenaue Buchungs- und Auslastungsvorhersagen für bestimmte Regionen treffen. Ein nicht zu vernachlässigender Wettbewerbsvorteil entsteht, da bereits lange im Vorfeld die Marketing-Maßnahmen für bestimmte Zeiträume adaptiert werden können.

In einem nächsten Schritt wird die CASABLANCA-KI erkennen können, ob es auf Basis der Buchungsvorhersage notwendig ist, gewisse Marketingkampagnen zu lancieren. Mithilfe von generativer KI (also künstliche Intelligenz, die Texte, Bilder oder andere Medien generiert) werden dann zum Thema passende Newsletter und Angebote erstellt, die mittels smarter Algorithmen an die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit verteilt werden. Auch die Zimmerpreise und Restriktionen werden auf Basis dieser Metriken automatisiert gebildet.

KI erschließt neue Umsatzmöglichkeiten

Die ACP IT Solutions GmbH setzt mit Künstlicher Intelligenz zwei Arten von Projekten um: KI als Maßnahme zur Kostenreduktion in beliebigen Prozessen (Logistik, Produktion, HR, Verwaltung, Finanz, IT …) und KI zur Erschließung von neuen Umsatzmöglichkeiten, indem gesammelte Daten „veredelt“ und im Markt angeboten werden.

Technologisch setzt das Unternehmen auf die State-of-the-Art Technologie: generative KI (ChatGPT und ähnliche) sowie semantische KI in Verbindung mit Data Science. Durch die Kompetenzen in beiden Bereichen von KI sei man in der Lage, sowohl strukturierte Daten zu verarbeiten als auch Texte und Bilder aus anderen Datenquellen zu generieren, erklärt Almina Tiric.

Zu beachten sei, dass ACP bei ihren Projekten immer Technologie einsetze, die die Datensicherheit ihrer Kunden gewährleistet. „ChatGPT wird in Projekten nur in Verbindung mit geschützten Datenräumen verwendet, so dass sich Kunden keine Sorgen um ihre vertraulichen Daten machen müssen“, so Tiric.

Auch berät und begleitet ACP Unternehmen, die mit ihren Daten Umsatz erzielen wollen. Der neue EU Data Act soll Unternehmen dazu motivieren, mehr aus ihren gesammelten Daten zu machen bzw. sorgt dafür, dass Unternehmen Zugang zu Daten anderer Unternehmen bekommen. Durch das Sammeln der Daten und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz werden daraus digitale Produkte, die im Markt verkauft werden können.

Foto: Minuteplus.Media
10. Juni 2024
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