Jeroen Kuper stammt aus den Niederlanden. Die höchste Erhebung hat dort 322 Meter Seehöhe. Dennoch zog es ihn schon immer in die Berge. Seit Februar lebt er in Leogang. In zweieinhalb Jahren möchte er Chef de Rang sein und akzentfrei Deutsch sprechen. Ersteres ermöglicht ihm seine Service-Lehre im 4*-Hotel Forsthofalm, Letzteres die neue Online-Sprachschule der hogast.
„Ich habe schon an der Schule etwas Deutsch gelernt, aber das ist nicht genug für die Arbeit hier. Vor allem mit der Grammatik und den Artikeln tue ich mir noch sehr schwer“, sagt „Jay“, wie der 34-Jährige von Vorgesetzten und Kollegen genannt wird. Sein erster Eindruck von der hogast-Sprachschule, die vor zweieinhalb Monaten ins Leben gerufen wurde, ist positiv. „Das Handling ist sehr leicht, es gibt gute Erklärungen. Man kann an seinen Schwächen arbeiten und sich mehr Vokabular aneignen.“
Auch sein Chef in der ehemaligen Almhütte, die mittlerweile zum Wellnesshotel ausgebaut wurde, setzt große Hoffnungen in das Online-Portal. „Jay ist in gewisser Weise ein Vorreiter“, meint Markus Widauer, „aber wir haben auch Mitarbeiter aus Polen und Ungarn, die diese Chance nutzen wollen.“
Die hogast-Abteilung für Personaldienstleistungen hat ihr Dienstleistungsspektrum mit der Sprachschule massiv erweitert: Konzentrierte man sich bisher auf die Bereitstellung von qualifiziertem Personal, ist man nun auch Kompetenzpartner in Sachen Fortbildung. Wobei diese Fortbildung laut hogast-Expertin Sandra Mayr im Idealfall schon vor dem Eintritt in den österreichischen Arbeitsmarkt beginnen sollte. „Wir wollen unseren Mitgliedern Bewerber bieten, die bereits Deutsch sprechen. Und wir wollen die Bewerber dazu motivieren, unsere Sprache zu lernen.“ Dies passiert auch mit einem sehr moderaten Preis: Ein halbjähriges Lernmodul kostet nur 160 Euro.
Und falls man danach einen Job bei einem auf hogastjob.com registrierten Unternehmen findet, gibt’s die Ausbildung sogar zum Nulltarif. Denn in diesem Fall wird das Geld über Antrag des Hotels bzw. Gastronomiebetriebs zurückerstattet. Dazu muss sich der Lernende zwar zunächst ein Zertifikat über die Verbesserung seines Sprachlevels erarbeiten, daran sollte es laut Mayr aber nicht scheitern: „Bei entsprechendem Engagement des Sprachschülers kann man fast eine Erfolgsgarantie abgeben.“
Wie das? Zum einen, weil das Lernsystem von der renommierten KERN AG entwickelt wurde, die in diesem Bereich jahrzehntelange Erfahrung hat. Zum anderen, weil sich die Teilnehmer ihre Zeit zwar frei einteilen können, aber stets im Kontakt mit ausgebildeten Sprachtrainern stehen. Diese geben ihnen Feedback und definieren kurzfristige Ziele.
Ein mittelfristiges Ziel hat sich Jeroen Kuper bereits selbst gesteckt: Er möchte von seinem derzeitigen Sprachlevel B1 auf das höchstmögliche Niveau (C2) kommen. „Das ist sicher nicht leicht“, sagt der ausgebildete Bergsport-Instructor, der seine Freizeit vorzugsweise mit Klettern, Mountainbiken und Snowboarden verbringt: „Aber ich liebe Herausforderungen.“
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11. September 2015
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