Sehr geehrte Damen und Herren!
Mein Name ist Max Milbe und ich bewohne mit meiner Familie die Matratzen Ihres Hotels. Wir freuen uns über jeden Gast, der das Bett mit uns teilt. Nur die Hausstauballergiker sind uns nicht willkommen, die machen so ein Theater wegen 20 Kügelchen Kot, die jeder von uns täglich hinterlässt. Die Gäste jammern, weil die Nase läuft, die Augen jucken und tränen, das Atmen schwerfällt –
und aus ist es mit unserer Ruhe!
Aber so ist es nun mal im Leben. Um zu überleben, muss man auch solche Gäste willkommen heißen. Denn täglich verliert der Mensch etwa ein bis zwei Gramm Hautschuppen, genug, um etwa 1,5 Millionen meiner Verwandten zu ernähren. Manche glauben, über 1.000 m Seehöhe wären wir nicht zu finden. Und es stimmt, meine Familie und ich sind keine Naturliebhaber, sondern richtige
Schlafmützen. Aber die Zimmer sind doch alle kuschelig warm, warum sollten wir uns da also nicht wohlfühlen?!
Für jeden Ihrer Gäste verlangen Sie Geld. Ich und meine ca. 1,5 bis 2 Mio. Verwandten pro Bett wohnen dagegen gratis bei Ihnen. Das freut uns, doch seit etwas mehr als zwei Jahren ist unser Leben härter geworden. Landauf und landab spricht es sich herum, dass die hogast in Anif nichts Besseres zu tun hatte, als die Lieferanten anzuhalten, Matratzen mit Antimilbenbezügen herzustellen. Anfangs waren wir alle noch der Meinung, dass das nicht funktionieren kann. Falsch gedacht! Früher konnten wir auch mal unsere Verwandten in anderen Hotels besuchen, heute traut sich das keiner mehr. Denn ein Leben auf diesen Matratzen ist schlichtweg nicht möglich!
All unsere Hoffnungen setzen wir nun auf die Hoteliers, die die Matratzen nicht tauschen. Wir hoffen, dass Sie dazugehören.
Mit freundlichen Grüßen,
Max Milbe
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Tanja Gierlinger
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11. Mai 2016
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