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Cocoon

Das „Cocoon“ zum Schmetterling

„Cocooning“ ist ein neuer Trend im Tourismus. Es bedeutet, Nestwärme zu schaffen, den Gästen ein Geborgenheitsgefühl zu vermitteln und für sie in einer fremden Umgebung ein eigenes kleines Reich zu errichten. Familie Kostenzer hat diese Herausforderung mit ihrem neuen „Cocoon“ perfekt bewältigt. Die Betreiber der Wellnessresidenz Alpenrose haben sich kurz vor dem 60. Geburtstag ihres Stammhauses mit dem Neubau selbst ein Geschenk gemacht und für ihre Gäste ein überaus attraktives Zusatzangebot geschaffen. Die HOGAST trug ihren Teil zum Gelingen des Megaprojekts bei.

Bereits von außen eine Augenweide: das Lodgehotel Cocoon. – Foto: Werner Elmer

Die Idee, eine Lodge im Stil der Rocky Mountains zu errichten, kam der Hoteliersfamilie schon vor zehn Jahren bei einem USA-Urlaub. „Vor allem haben uns die großen Innengewölbe beeindruckt. Das haben wir auch im Cocoon so gemacht, unser Gewölbe ist 4,50 Meter hoch und ein echter Blickfang“, schwärmt Wolfgang Kostenzer junior. Beginnend beim heimischen Eichenholz hat man das amerikanische Ursprungskonzept aber mit vielen typisch tirolerischen Elementen ergänzt und dadurch ein einzigartiges Urlaubsrefugium geschaffen.

Teil des Gesamkonzepts

Die Verfeinerung des Lodge-Konzepts hat natürlich keine zehn Jahre gebraucht. „Aber wir haben einen Grund gebraucht, um die Idee umsetzen zu können, und es hat eine Zeit lang gedauert, bis dieser Grund zur Verfügung gestanden ist.“ Dass es letztlich ein Areal gleich neben der Alpenrose geworden ist, kam Familie Kostenzer sehr entgegen, denn von Anfang an hat man das Cocoon als Teil des „Gesamtkonzepts Alpenrose“ verstanden. Das Zusammenwirken wird sogar bei den Logos deutlich: Im Cocoon ist passend zum Namen der Kokon das prägende Element, im Haupthaus steht der Schmetterling im Logo für das Aufblühen und die Entfaltung.

Schräg angeordnete Dreiecke symbolisieren die Außenhülle eines Kokons. – Foto: Werner Elmer

Der Zeitpunkt für die Umsetzung des Cocoon-Konzepts war übrigens perfekt. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel in den Wellnessbereich der Alpenrose investiert, der sich mittlerweile inklusive Garten und Badeteich über 8.500 Quadratmeter erstreckt. Die Zimmerkapazität zu erweitern, war der logische nächste Schritt. Die 27 neuen Suiten im Cocoon sind da natürlich ideal“, sagt der Juniorchef des 5*-Betriebs.

HOGAST-Hilfe in vielen Bereichen

Insgesamt hat der Bau des neuen Gebäudes 13 Monate gedauert und 17,5 Millionen Euro gekostet, die ersten Gäste bezogen ihre Suiten im Oktober 2017. In vielen Bereichen hat man sich die HOGAST-Mitgliedschaft – die Alpenrose ist schon seit 1985 Mitglied – zunutze gemacht. Unter anderem wurde über die HOGAST die Errichtung von Aufzug, Küche samt Einbaugeräten, Stube und des mit Messing dekorierten Buffetbereichs abgewickelt.

Freuten sich über ihr HOGAST-Plus: Wolfgang Kostenzer sen. und jun. – Foto: Alpenrose Maurach

Mit dem Ergebnis ist Wolfgang Kostenzer jun. mehr als zufrieden. „Im Tourismus ist alles sehr schnelllebig. Vor 20 Jahren waren 45-Quadratmeter-Suiten noch ein Wahnsinn, heute sind es kleine Zimmer. Wir wollten trotzdem etwas schaffen, das zeitlos ist, und keinem Trend folgen, den es in ein paar Jahren vielleicht schon wieder nicht mehr gibt. Und wir wollten vor allem etwas schaffen, das uns selber gut gefällt. Denn nur, wenn dir etwas selber gefällt, kannst du es auch den Gästen vermitteln.“

Positives Feedback

Apropos Gäste: Die ersten Reaktionen auf das Cocoon fielen sehr positiv aus. 70 Prozent der Gäste waren zunächst Urlauber, die auch schon in der Alpenrose zu Gast waren und das neue Angebot testen wollten. „Es war eine gewisse Neugier da, aber manche Stammgäste kommen seit Jahrzehnten in die Alpenrose, die werden nicht mehr wechseln. Andere dagegen haben es probiert und waren vom Cocoon so begeistert, dass sie nur noch dort hinwollen. Wir wollen aber natürlich auch Personen ansprechen, die die Alpenrose noch gar nicht kennen.“

Der gute Start ist auch einem Kraftakt zu verdanken, der erst nach der Eröffnung des Cocoon vollzogen wurde. „Der Bau war die eine Herausforderung“, sagt Kostenzer, „die noch größere war aber, das Haus in Schwung zu bekommen, was die Arbeitsabläufe betrifft, eine gewisse Ruhe reinzubringen und die ganzen Prozesse zu optimieren, also in kürzester Zeit die Qualität zu haben, die wir im Stammhaus seit vielen Jahren bieten. Das war eine große Aufgabe, aber wir sind in unserer Familie Perfektionisten. Unser Motto war immer: Wenn wir was machen, machen wir’s so gut wie irgend möglich. Dass es dann vom ersten Tag an so gut gelaufen ist, lag an mehreren Faktoren: Top-Arbeit der Partner in der Bauphase, gute Vorbereitung im administrativen Bereich und ein hervorragendes Team um Küchenchef Markus Wanner und Serviceleiter Andreas Jechsmayr.“

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Ihr HOGAST-Experte:

THOMAS KAINZ
HOGAST-Projektberater
für Salzburg, Tirol und Vorarlberg
M: +43 (0)664 5888145
kainz@hogast.at

Titelbild: Werner Elmer

 

 

11. Mai 2018
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