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Stegerhof

Kinderhotel Stegerhof: Neubau zum 700er

Bereits im 14. Jahrhundert wurde der Stegerhof in Donnersbachwald errichtet. 700 Jahre später feiert er quasi seinen zweiten Gründungstag. Denn das Haus am Fuß des Skigebiets Riesneralm, das mittlerweile ein 4*-Kinderhotel ist, wurde von Grund auf erneuert. Gastgeberin Alexandra Gürtler und ihrem Ehemann Martin Kerschbaumer war es wichtig, dass mit der Geschichte des beliebten Hotels feinfühlig umgegangen wird. Ihr Architekt und HOGAST-Lieferpartner Georg Eder hat diesen Wunsch umgesetzt und darüber hinaus seine Erfahrung als Jungpapa eingebracht.

„Wir sind Gründungsmitglied der Kinderhotels-Vereinigung. Dadurch ist für mich vieles selbstverständlich, was für einen Architekten vielleicht nicht so klar ist“, sagt Alexandra Gürtler. Zum Glück hat Eder nicht nur reichlich Erfahrung bei Hotelprojekten – er ist auch Vater einer dreijährigen Tochter, kennt die Bedürfnisse der kleinen Gäste also ganz genau. Auch seine Sensibilität im Umgang mit der historischen Bausubstanz hat Gürtler beeindruckt: „Man kann 700 Jahre nicht einfach mit dem Bagger weggraben. Georg Eder hat das verstanden.“

Viel Holz auf historischer Basis

Am Ende der Arbeiten blieb das vordere Eck des Stammhauses im Original erhalten, ebenso wie der Brunnen und die alte Linde davor. Auch im hinteren Bereich sind ein paar Mauern stehen geblieben. „Dort ist wieder die alte Bauernstube reingekommen, original nach einem Foto aus den 1920er-Jahren“, freut sich Alexandra Gürtler.

Wesentlich moderner mutet der Überbau an. „Es ist nicht nur von außen ein Holzriegelbau. Auch innen ist alles aus Holz: die Wände aus Fichte, die Böden aus Lärche und die Möbel aus Ulme“, verrät Gürtler. Abgerundet wird das heimelige Bild mit hochwertigen Polstern und Matratzen sowie farbenfrohen Decken und Sesseln.

Vom Klein- zum Großprojekt

Die Zeit bis zur Neueröffnung war lang und am Ende auch stressig. „Wir haben schon vor dreieinhalb Jahren beschlossen, dass wir renovieren. Das alte Haus hat, was Raumhöhen, Brandschutz usw. betrifft, einfach nicht mehr den modernen Anforderungen entsprochen. Hätten wir nichts gemacht, hätten wir dort aber schon bald keine Gäste mehr einquartieren können und schauen müssen, wie wir mit fast 40 Betten weniger über die Runden kommen. Das war nicht unsere Vision.“

Gürtlers Vision war stattdessen zunächst das Aushöhlen des Altbestandes, „das hätte aber nichts an der Raumhöhe geändert“. Plan B: der komplette Neubau des Stammhauses. Plan „B plus“: Bei dieser Gelegenheit auch den Keller zu erneuern … und die Küche gleich dazu, weil ein Teil ihres Abzugs durch das Dach des Stammhauses geführt hatte. „Wir haben also klein angefangen, und es ist dann immer mehr und mehr geworden, bis wir gesagt haben: Wir schreiben mal alles auf, was wir in den nächsten Jahren machen wollen und schauen dann, was sofort gemacht werden muss und was noch ein wenig Zeit hat“, so Gürtler.

Regionale Partner hatten viel zu tun

Ergebnis: Priorität hatte die Erweiterung der Bettenkapazität im Haupthaus, um das Großprojekt refinanzieren zu können. Damit einher gehen mehr Sitzplätze im Restaurant sowie die Erhöhung der Liegeflächen-Kapazität im Hallenbad und Wellnessbereich (hier aber ohne Neubau). Keller und Küche wurden ebenfalls noch in das Projekt integriert und auch die Verbesserung von Heizung, Leitungsnetz und Hochwasserschutz.

Los ging’s am 1. April mit den Abbrucharbeiten, ab Mai wurde dann wieder aufgebaut. Der letzte Hammerschlag erfolgte im November, sodass vor dem Eintreffen der ersten Wintergäste noch genug Zeit für die Behebung etwaiger Mängel blieb. In der Bauphase wurden viele Firmen aus der Region eingebunden: eine Baufirma und Betonschneider aus Bad Goisern zum Beispiel, eine Tischlerei aus Pruggern oder ein Installationsunternehmen aus Schladming.

„Das war gar nicht so einfach“, erinnert sich Alexandra Gürtler, „weil die Wirtschaft derzeit boomt und die Auftragsbücher überall voll sind, die Firmen aber gleichzeitig oft zu wenig Mitarbeiter haben, um dieses Auftragsvolumen bewältigen zu können.“ Vielleicht ist es ja deshalb kurz vor dem Abschluss der Bauarbeiten noch eng geworden, doch Gürtler hatte wasserdichte Verträge, die das Partner-Netzwerk zusätzlich motiviert haben. 80 Arbeiter tummelten sich schon Anfang Oktober auf der Baustelle, gegen Ende der Arbeiten waren es noch mehr.

Ruhepol Reisinger

Nur einer behielt in dieser Situation stets die Ruhe: HOGAST-Projektberater Herbert Reisinger. „Wir kennen Herbert seit fünf Jahren“, sagt Alexandra Gürtler. „In dieser Zeit haben wir ein großes Vertrauen zu ihm aufgebaut. Er hat uns dann auch erklärt, wo uns die HOGAST unterstützen kann, hat uns bei den Rechnungen weitergeholfen, wenn wir uns mal nicht ausgekannt haben, und war einfach immer da, wenn wir ihn gebraucht haben. Letztlich war er selbst das beste Argument, die HOGAST-Projektberatung in Anspruch zu nehmen.“

Dennoch hofft sie, den Rat des HOGAST-Experten in nächster Zeit nicht zu brauchen. „Es war insgesamt doch sehr anstrengend für mich. So schön es ist, den fertigen Stegerhof vor mir zu haben, so froh bin ich, dass wir so bald keine große Baustelle mehr haben werden.“

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Herbert Reisinger
Projektberatung Wien, Nieder- und
Oberösterreich, nördliches Burgenland, Ennstal
M: +43 664 88434948
herbert.reisinger@hogast.at

 

Titelbild: Kinderhotel Stegerhof
18. Dezember 2018
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