In den vergangenen 100 Jahren ist die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 0,8 Grad Celsius gestiegen. Ab einer Erwärmung von 2 Grad werden schwerwiegende Auswirkungen befürchtet – viele besiedelte Gebiete würden dann durch Trockenheit oder Überflutung unbewohnbar. Ein Hauptfaktor für die rasante Klimaentwicklung ist das Treibhausgas Kohlendioxid. Nachhaltigkeit bedeutet daher, den CO2-Ausstoß des eigenen Unternehmens zu reduzieren und nicht vermeidbare Emissionen mit der Unterstützung von Klima-Projekten zu kompensieren. Solche Klima-Projekte gibt es nun auch im Alpenraum.
Die HOGAST-Gruppe geht seit Jahren mit gutem Beispiel voran. Der eigene ökologische Fußabdruck wurde systematisch verkleinert, Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewonnen (unter anderem aus der eigenen Fotovoltaik-Anlage) und der Verbrauch durch die Arbeit in der Zentrale Stück für Stück reduziert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beim täglichen Arbeitsweg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, werden unterstützt. Was bleibt, sind nicht vermeidbare Emissionen in der Höhe von 333 Tonnen CO2, die zuletzt durch die Unterstützung eines Aufforstungsprojekts in Nicaragua kompensiert wurden.
Generell ist die Palette unterstützenswerter Klimaprojekte groß. Die meisten gehen in Richtung Energieeffizienz und erneuerbare Energien, man kann aber auch Initiativen zur Verhinderung der Entwaldung oder zur Wiederaufforstung und Emissionsprojekte in den Bereichen Landwirtschaft und Industrie fördern. Zweifellos besteht in Entwicklungs- und Schwellenländern nach wie vor der größte Nachholbedarf in puncto Klimaschutz, mittlerweile kann man den eigenen CO2-Ausstoß aber auch durch die Unterstützung von Maßnahmen im Alpenraum kompensieren.
Die gemeinnützige Organisation ClimatePartner fördert weltweit Maßnahmen, um die globale Erwärmung zu bremsen – von Brasilien über Zentralafrika bis Indonesien. Doch auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist ClimatePartner auf interessante Projekte gestoßen. „Für Kunden, die sich vor Ort engagieren möchten- etwa, weil sie in ihrer Region fest verwurzelt sind -, haben wir die Projektpakete für regionales Engagement entwickelt. Damit unterstützen unsere Kunden das Bergwaldprojekt in Deutschland oder in der Schweiz oder die CIPRA in Österreich und zusätzlich ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt in Brasilien“, schildert Jakob Sterlich, Prokurist von ClimatePartner Austria.
Das Bergwaldprojekt pflegt heimische Wälder und Landschaften an verschiedenen Orten in Deutschland und in der Schweiz und trägt so zur Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels bei. Die Wälder werden gepflegt, um deren natürliche Funktionen zu erhalten – als Wasserfilter, Erosionsschutz, Lebensraum für Tiere und Pflanzen. In Österreich kooperiert die Organisation mit der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA, die sich zum Beispiel für die Verlegung des Güterverkehrs auf die Schiene einsetzt oder Anreize für Freizeitsportler zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel schafft.
Konkrete Beispiele für geförderte Projekte im Alpenraum:
Im Tiroler Karwendelgebirge wird ein Beitrag zum Erhalt natürlicher Ökosysteme geleistet, unter anderem durch den Schutz von Totholzbäumen. Totholz ist ein Schlüsselfaktor für Vielfalt im Wald, der Naturpark Karwendel löst den Grundbesitzern daher Totholz ab und sichert eine ausreichende Menge davon im Wald. Darüber hinaus wird die Renaturierung der Moore vorangetrieben, die in den 1970er-Jahren entwässert wurden.
Das Bergwaldprojekt e.V. unterstützt die Wiederherstellung der Wälder im Oberallgäu, die durch die Winterstürme Vivian und Wiebke stark beschädigt worden waren. Freiwillige pflanzen heimische Arten wie Weißtanne und Bergahorn, fördern gruppenartige Waldstrukturen und schaffen so einen stabilen Bergmischwald. Dieser verhindert nicht nur Schneeverwehungen und schützt damit vor Lawinen, sondern ist auch ein natürlicher Filter der versickernden Niederschläge und sorgt damit für sauberes Trinkwasser.
Die Oberallmeindkorporation (OAK) im Schweizer Kanton Schwyz schützt den Wald durch die nachhaltige Bewirtschaftung nach den FSC-Richtlinien. Die OAK erhöht auf einer Fläche von 7.400 Hektar den durchschnittlichen Holzvorrat innerhalb von 30 Jahren von 280 auf 300 m3 pro Hektar. Jährlich spart das 5.000 bis 10.000 Tonnen CO2 ein.
Ein weiteres Klimaschutz-Förderprogramm wurde 2019 gemeinsam mit der Initiative „Vitalpin“ ins Leben gerufen wurde. „Wir hatten in der Vergangenheit etliche Anfragen von Unternehmen, die im Zuge ihrer Klimaneutralitätszertifizierung auch einen regionalen Beitrag leisten wollten. Mit dem ‚Vitalpin KlimaInvestment‘ haben wir dafür eine weitere großartige Möglichkeit geschaffen“, so Jakob Sterlich. Insgesamt sollen innovative Vereine und Start-ups Fördergelder in der Höhe von 65.000 Euro erhalten. Was genau gefördert wird, entscheidet eine eigens eingesetzte Jury mit dem ehemaligen EU-Landwirtschaftskommissar Franz Fischler an der Spitze – Projekte können seit März 2021 eingereicht werden.
War die Corona-Pandemie für die Klimaschützer also ein Bremsklotz? Im Gegenteil, sagen die Verantwortlichen bei ClimatePartner. Das Bewusstsein der Verbraucher für verantwortungsvollen, nachhaltigen und gesundheits- und klimafördernden Konsum wurde noch einmal entscheidend geschärft, wie eigene Studien belegen. Die Anbieter – ob im Tourismus, im Gesundheits- und Pflegebereich oder in vielen anderen Branchen – sind damit in der Bringschuld.
Die HOGAST-Gruppe geht seit Jahren mit gutem Beispiel voran. Der eigene ökologische Fußabdruck wurde systematisch verkleinert, Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewonnen (unter anderem aus der eigenen Fotovoltaik-Anlage) und der Verbrauch durch die Arbeit in der Zentrale Stück für Stück reduziert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beim täglichen Arbeitsweg vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, werden unterstützt. Was bleibt, sind nicht vermeidbare Emissionen in der Höhe von 333 Tonnen CO2, die zuletzt durch die Unterstützung eines Aufforstungsprojekts in Nicaragua kompensiert wurden.
Generell ist die Palette unterstützenswerter Klimaprojekte groß. Die meisten gehen in Richtung Energieeffizienz und erneuerbare Energien, man kann aber auch Initiativen zur Verhinderung der Entwaldung oder zur Wiederaufforstung und Emissionsprojekte in den Bereichen Landwirtschaft und Industrie fördern. Zweifellos besteht in Entwicklungs- und Schwellenländern nach wie vor der größte Nachholbedarf in puncto Klimaschutz, mittlerweile kann man den eigenen CO2-Ausstoß aber auch durch die Unterstützung von Maßnahmen im Alpenraum kompensieren.
Die gemeinnützige Organisation ClimatePartner fördert weltweit Maßnahmen, um die globale Erwärmung zu bremsen – von Brasilien über Zentralafrika bis Indonesien. Doch auch in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist ClimatePartner auf interessante Projekte gestoßen. „Für Kunden, die sich vor Ort engagieren möchten – etwa, weil sie in ihrer Region fest verwurzelt sind -, haben wir die Projektpakete für regionales Engagement entwickelt. Damit unterstützen unsere Kunden das Bergwaldprojekt in Deutschland oder in der Schweiz oder die CIPRA in Österreich und zusätzlich ein international anerkanntes Klimaschutzprojekt in Brasilien“, schildert Jakob Sterlich.
Titelbild: Getty Images
6. September 2021
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