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SeeRose Bodensdorf … oder: Wie wird man die Nummer 1?

Wenn man als Gast im Hotel SeeRose in Bodensdorf am Ossiacher See eincheckt, lernt man Gastgeber Peter Pölzl und seine Frau Margret nicht nur beim Begrüßungshandschlag kennen. Die Betreuung reicht bis zu gemeinsamen Wanderungen und Radtouren. Die Gäste bedanken sich auf ihre Weise, nämlich mit 5,9 von 6 möglichen Punkten auf der Bewertungsplattform HolidayCheck, 100 Prozent Weiterempfehlungen, Platz 1 im Österreich- und Platz 7 im weltweiten Ranking.

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„Was uns besonders stolz macht, ist die Platzierung, wenn man alle Urlaubstypen und alle Länder der Welt zusammennimmt – das ist schon ein Hammer“, freut sich der Hausherr. Die herzliche Atmosphäre im 4*-Hotel wird stets besonders gelobt. Ein Beispiel hat sich Peter Pölzl für den Besuch der hogast-family herausgegriffen. „Die Gastfreundlichkeit und liebevolle und auch lustige Art von Familie Pölzl hat unseren Skiurlaub unvergesslich gemacht“, schreibt Frau Edith Wunder-Beyerl. Was ihn daran besonders freut? „Die Dame betreibt selbst ein Reisebüro in Linz, ist also vom Fach.“

 

Hohe Erwartungshaltung wird noch getoppt

Bewertungen wie diese kurbeln natürlich das Geschäft an. „Meistens ist es heutzutage doch so, dass man sich drei Hotels raussucht, wo man eventuell auf Urlaub hinfährt. Und dann schaut man sich die Bewertungen an“, weiß der Hausherr. „Wie viele Sterne ein Betrieb hat, spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.“ Doch inwieweit erlegt man sich mit Top-Bewertungen auf HolidayCheck auch Druck auf?

„Natürlich ist das eine große Herausforderung, denn die Erwartungshaltung steigt, wenn Gäste so was im Internet lesen. Aber wir schaffen es noch immer, diese Erwartungshaltung zu toppen. Für unsere Mitarbeiter ist es eine super Motivation. Und selbst darf man einfach auch nicht nachlassen. Es dürfen keine Routinen entstehen, denn dadurch wird man schlampig“, sagt Pölzl. Rundgänge in der SeeRose, bei denen er persönlich kleine Mängel bis hin zu nicht gerade hängenden Vorhängen beseitigt, gehören zu seinem Arbeitsalltag. „Es muss einfach unser Ziel sein, perfekt zu sein.“ Dass diese Perfektion ihren Preis hat, wird von den Besuchern gerne akzeptiert. „Auch in der Preis-Leistungs-Beurteilung schneiden wir extrem gut ab.“

Die überschwänglichen Urteile der Gäste sind das Resultat vieler kleiner Extras. Das beginnt bereits beim Check-in, der betont kurz gehalten wird. Alle nötigen Daten werden schon vorher gesammelt, eine Unterschrift genügt also und die Formalitäten sind erledigt. Gleich anschließend beginnt eine kleine Reise durch den Familienbetrieb: Die Hotel-Einrichtungen werden ebenso erklärt wie die Zimmer mit allen technischen Funktionen.

 

Kurzer Check-in, lange Hausrunde

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Wozu? „Die Aufenthaltsdauer bei uns ist speziell im Winter oft recht kurz. Da ist es wichtig, dass man bestens informiert wird, sich rasch auskennt und nicht desorientiert im Haus herumlaufen muss. Dadurch hat man von Anfang an das Wohlfühl-Empfinden, das wir bei den Leuten erreichen wollen.“ Nicht zuletzt wird den Gästen gleich ihr persönlicher Platz im Speisesaal gezeigt. „Da sehen wir einen großen Vorteil. Dadurch kann man nämlich vom ersten Abend an ganz entspannt in den Speisesaal gehen und hat keine Wartezeiten mehr“, schildert Ehefrau Margret.

Insgesamt ist es die Summe solcher Kleinigkeiten, die sich in den Bewertungen niederschlägt. „Die Gäste bestätigen uns, dass sie so was noch nicht erlebt haben. Sie werden einfach in eine große Familie aufgenommen. Spätestens am zweiten Tag kennen wir dann alle beim Namen“, sagt Margret Pölzl. Und zum „Familienleben“ gehört eben auch eine gemeinsame Freizeitgestaltung, vor allem im Sommer

 

Faszination Alpen-Adria-Raum

„Da bin ich zwei- bis dreimal pro Woche einen Tag lang mit den Gästen unterwegs. Vor allem machen wir Radtouren, die uns bis nach Udine in Italien oder Kranjska Gora in Slowenien führen. Auch ich bewege mich sehr gerne im gesamten Alpen-Adria-Raum. Die Kärntner Seelandschaft, die bizarre Bergwelt in Italien und die slowenischen Weinbaugebiete, wo es fast aussieht wie in der Toskana – und das alles auf engstem Raum“, schwärmt Peter Pölzl.

Trotzdem, auch die Unternehmungen mit den Gästen sind für den Hotelier Arbeit. Ein Arbeitstag kann somit schon einmal gut und gerne 18 Stunden haben. Der enge Kontakt mit den Gästen setzt also zunächst einmal gutes Zeitmanagement voraus. „Gewisse strategische Arbeiten müssen einfach schon vor der Saison erledigt sein“, weiß Margret Pölzl. Die Betriebsgröße muss ebenfalls passen („bei einem 300-Zimmer-Haus wäre das sicher nicht möglich“) und die Mitarbeiter haben in der SeeRose lange Verbleibzeiten und identifizieren sich voll mit dem Hotel.

Die hogast sorgt für „g’mahte Wies’n“

Und nicht zuletzt braucht es kompetente Partner. Genau hier kommt die hogast ins Spiel. „Die hogast nimmt mir durch die Beschaffung von Waren aller Art einfach Zeit ab – Zeit, in der ich mich umso intensiver um unseren Betrieb und die Gäste kümmern kann“, meint das ehemalige hogast-Vorstandsmitglied, das den Einkauf über die Organisation schlicht als „g’mahte Wies’’n“ bezeichnet. „Im EasyGoing geht das wirklich sehr schnell, unsere Einkaufsgruppe in Kärnten funktioniert super und die Produktqualität ist auch top.“ Das gilt nicht nur für den F&B-Bereich, wo von einem Betrieb wie der SeeRose ohnehin stets Premium- Qualität erwartet wird.

Margret Pölzl führt das Beispiel Matratzen an: „Da beziehen wir die hogastline-Produkte, die sind einfach hochwertig. Und sie sind auch sehr vielseitig. Das ist wichtig, denn nicht jede Matratze ist für jeden Menschen geeignet. Deshalb bieten wir ein Tauschservice an – wenn jemand nicht gut schläft und glaubt, dass die Matratze der Grund ist, geht er mit uns ins Lager, kann wie im Möbelhaus die Matratzen durchprobieren und kriegt dann die aufs Zimmer, die er will. Auch das ist einer der vielen kleinen Service-Bausteine bei uns.“

 

„Es gibt immer Reserven“

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Bleibt die Frage: Wie will ein perfektes Hotel noch perfekter werden? „Wir haben ein sehr umfangreiches Qualitäts-Monitoring, und das schon seit Jahren. Auf Basis der Ergebnisse versuchen wir ständig, unser Angebot noch zu erweitern und zu verbessern. Reserven gibt es immer“, sagt Peter Pölzl. Dazu gehört eine entsprechende bauliche „Hardware“: 2012 wurde der hauseigene Wellnessbereich eingeweiht, um Gästen (und mit ihnen den Mitarbeitern) auch im Winter etwas bieten zu können. Und 2018 soll ein beheiztes Hallenbad entstehen.

Beides sind wichtige Zukunftsinvestitionen. Denn mit der Schönheit der Kärntner Seen allein lockt man heutzutage keine Touristen mehr an, es bedarf immer wieder neuer Extras. „Kärnten hat die ‚Bade-Kompetenz‘ verloren“, ist sich Peter Pölzl bewusst. „Das hat aber auch Vorteile, denn die Badesaison ist doch auf zwei Monate beschränkt.“ Mittlerweile hat die SeeRose 270 Tage im Jahr geöffnet. Das Ehepaar Pölzl ist trotzdem noch lange nicht müde. Und falls sich das irgendwann ändern sollte, steht die nächste Generation mit den Söhnen Alexander und Christoph schon in den Startlöchern.

*** *** ***

Hotel SeeRose

4*-Ferien- und -Wellnesshotel.
Ausrichtung auf den sportlichaktiven Urlaubsgast und Familien.
50 Zimmer. 270 Tage im Jahr geöffnet.


Fotos: Neumayr, SeeRose (3)
11. Mai 2016
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