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Von der Pension zum Familien-Sport-Hotel der Extraklasse

Wenn Siegfried Palle von den Anfängen des Brennseehofes spricht, dann sind es zunächst Erinnerungen an seine Kindheit, die er mit seinen Zuhörern teilt. Eben jene Erinnerungen sind wesentlich, wenn es darum geht, dieser ganz besonderen Leidenschaft am Beruf nachzuspüren, die Palle auch mit 70 Jahren noch innewohnt.

Die Geschichte von Siegfried Palle beginnt am Kirchenplatz 1 in Feld am See. Hier in der Ortsmitte der 1100-Seelen-Gemeinde befindet sich das Hotel „Alte Post“, das von den 60er- bis Ende der 80er-Jahre von Palles Eltern geführt wurde.

Unweit davon entfernt, in der Seestraße, haben Thomas und Anne Palle 1962 – also vor 60 Jahren – das Gästehaus Brennseehof eröffnet. Sehr gerne erinnert sich Siegfried Palle daran zurück, wie er hier als Jugendlicher im Service mitgeholfen und gemeinsam mit seiner Schwester Elisabeth Eis verkauft hat. Eine schöne, prägende Zeit. Eine Zeit auch, die ausschlaggebend war für den Berufsweg, den Siegfried Palle später gewählt hat. Er besuchte zunächst die Handelsschule in Villach, anschließend die Hotelfachschule in Bad Hofgastein und kehrte, nach beruflichen Erfahrungen in Tirol und England, nach Hause zurück.

Die vier Generationen der Familie Palle. Foto: Franz Neumayr

Über 30 Millionen Euro wurden in den vergangenen 30 Jahren investiert

1990 übernahm er gemeinsam mit seiner Frau Erika den Betrieb der Eltern – zu einer Zeit, als der Brennseehof noch eine kleine Frühstückspension mit ca. 40 Betten war und die Mahlzeiten noch im Gasthof „Alte Post“ eingenommen wurden. Das ist längst Teil der Erinnerungen. Denn inzwischen hat sich der Brennseehof zu einem erfolgreichen Vier-Sterne-Superior-Familien-Sport-Resort entwickelt.

Bis zu 300 Personen können im Brennseehof, in der Sportpension Seehof und in der Alten Post untergebracht werden. Entsprechend groß sind mit 30 Millionen Euro die Investitionen, die in den vergangenen 30 Jahren in die Infrastruktur der Palle Hotel GmbH getätigt wurden. „Wir waren sehr jung und ehrgeizig“, berichtet Erika Palle von den Anfangsjahren. Gemeinsam mit ihrem Mann hatte sie nicht nur ein Unternehmen zu führen – beide mussten sich auch um die Erziehung der drei Kinder kümmern; „das unter einen Hut zu bekommen, war nicht immer einfach“.

Sportarten für alle Altersklassen

Der Fleiß hat sich ausgezahlt. Auch dass die kleine Gemeinde im Bezirk Villach-Land heute „Familien-Sport-Dorf“ genannt wird, ist das Verdienst von Siegfried und Erika Palle. Immerhin sind es zehn verschiedene Sportarten, die im Brennseehof für alle Altersklassen angeboten werden, angefangen von Tennis über Segeln und Surfen bis hin zu Beachvolleyball.

Wer den Blick vom gemütlichen Speisesaal des Brennseehofes Richtung See schweifen lässt, kann die Dimensionen erahnen: Die Pools fügen sich in die Anlage ein, daneben befindet sich ein Teil der insgesamt zwölf Tennisplätze. Daran, dass im Brennseehof und inzwischen auch im ganzen Ort „Kinder-Sport“ großgeschrieben wird, hat auch die über 30-jährige Zusammenarbeit mit der Sportschule W. Krainer großen Anteil.

Im Winter kommen die Hotelgäste ebenso auf ihre Kosten: Dann heißt es Eislaufen auf dem See, dem zur Eislaufbahn umfunktionierten Tennisplatz oder auf der Kunsteislaufbahn. Für ganzjährigen Badespaß sorgen das Hallenbad und beheizte Pools. Ein Smiley-Skikindergarten für Anfänger befindet sich direkt beim Hotel und der Skiort Bad Kleinkirchheim ist mit dem Skibus bequem in 15 Minuten erreichbar.

Winterliche Impressionen – im Hintergrund zu sehen das Hotel Brennseehof. Foto: Brennseehof

Das See-Kino ist das neueste Schmuckstück

Zu den ruhigeren Bereichen des Vier-Sterne-Superior-Hotels gehört das neueste Schmuckstück, das sich weiter unten am See befindet: das See-Kino. Ein Programm mit verschiedenen Filmen gibt es hier aber nicht – bei den Leinwand-Helden handelt es sich vielmehr um die Berge auf der einen und um den See auf der anderen Seite. Beides ist gut zu sehen vom 250 Quadratmeter großen Saunahaus mit den großflächigen Fensterfronten.

Mit den Kindern Urlaub machen und dennoch gemütliche Stunden im Saunabereich verbringen ist nichts, was sich gegenseitig ausschließt – denn für mindestens zwölf Stunden am Tag wird im Brennseehof auch eine Kinderbetreuung angeboten.

Entspannung pur verspricht das See-Kino. Foto: Brennseehof

Auch „Opa Palle“ steht manchmal noch an der Rezeption

In den Anfangsjahren stammte die überwiegende Anzahl der Gäste aus Deutschland und Österreich. Heute sind es auch Schweizer und Italiener, die ihren Urlaub in dem mehrfach ausgezeichneten Familien- und Sporthotel verbringen.

Die Anzahl der Stammgäste liegt bei fast 80 Prozent. Senior Thomas Palle kennt einige von ihnen, seit sie im Kindesalter gemeinsam mit den Eltern erstmals den Brennseehof besucht haben. Mittendrin im Geschehen fühlt sich „Opa Palle“, wie er von vielen genannt wird, auch mit 92 Jahren am wohlsten. Manchmal kommt es sogar vor, dass er an der Rezeption steht und die Gäste begrüßt.

Täglich vor Ort ist auch Siegfried Palle, der sich inzwischen zwar in Pension befindet, aber noch immer nah dran ist am Geschehen. Geführt wird der Brennseehof seit 2018 von seinem Sohn Erland und dessen Frau Barbara. Auch Sohn Thomas und seine Freundin Mona sind im Betrieb tätig.

Mit Blick in die Zukunft wollen Erland und Barbara Palle vor allem eines: weiterhin nachhaltig arbeiten und die Wertschöpfung in der Region behalten. Lebensmittel werden bei regionalen Landwirten eingekauft und auch bei den Handwerkern wird auf heimische Kräfte gesetzt. Als HOGAST-Mitglied schätzen die Palles die Expertise der Einkaufsgenossenschaft in vielen Bereichen.

Baden ist auch in den Wintermonaten möglich. Foto: Brennseehof

Nicht nur die Entwicklung des Brennseehofes – mit über 80 Mitarbeitern größter Arbeitgeber im Ort – lag Siegfried Palle in den vergangenen Jahren am Herzen, sondern auch der Tourismus in der Region insgesamt. Unter anderem hat er in den fast 30 Jahren als Tourismus-Obmann dazu beigetragen, dass sich in der Gemeinde auch der Wintersport etabliert hat. Und als Gemeinderat hat er sich 28 Jahre lang für die Anliegen seines Heimatortes stark gemacht.

Wenn der Brennseehof von Mitte Oktober bis Mitte Dezember geschlossen hat, dann ist es eine für Siegfried Palle ungewohnte Stille, die das Hotelareal umgibt. Viel lieber mag er die übrigen zehn Monate, in denen das Hotel geöffnet hat und es von früh bis spät lebhaft zugeht. Denn an diese Atmosphäre ist der inzwischen siebenfache Großvater seit Kindesbeinen gewohnt.

Text: Nicole Beuther
2. Januar 2023
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