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Ein Leitbetrieb erfindet sich neu

Angefangen hat alles 1906 mit einem kleinen Wirtshaus mit Bauernhof. Heute ist das Nationalpark Resort Dilly in Windischgarsten eines der beliebtesten 4-Sterne-Superior-Häuser in Österreich. Beim jüngsten Umbau spielten nicht nur Luxus und Wellness eine Rolle, sondern auch die Nähe zum Nationalpark Kalkalpen mit seinen jahrhundertealten Buchenwäldern und beeindruckenden Gipfeln.

Das Wort Heimat ist für die Familie Dilly sehr eng mit dem Nationalpark im Süden Oberösterreichs verknüpft. Er erstreckt sich auf einer Fläche von über 20.000 Hektar direkt vor den Toren des Wellness-Resorts. Und er findet sich seit 2021 auch im Namen des Hauses wieder – damals erfolgte die Umbenennung in Dilly – Das Nationalpark Resort. Doch allein beim Namen wollte es die Hoteliersfamilie nicht belassen. Die ganz besondere Verbundenheit zum Nationalpark war beim nun erfolgten Umbau und der Erweiterung des Hotels wesentlicher Teil des Konzepts und spiegelt sich in der Architektur des gesamten Hauses wider, wo in enger Zusammenarbeit mit der HOGAST ein klassisch alpenländischer Stil mit einem modernen Touch Einzug gehalten hat. Verkörpert wird die Philosophie durch heimische Naturmaterialien wie Holz, Moos und Stein; Glasflächen bilden den passenden Kontrast.

Der Umbau erfolgte in drei Bauphasen, angefangen beim Stammhaus, wo die bestehenden Restaurants renoviert, die Küche und zwei neue Restaurants gebaut und die restlichen Zimmer saniert wurden. Konsequent weitergeführt wurde der natürliche Stil auch beim Parkhaus, das mit einer Efeufassade verkleidet wird. Das Highlight hier: die moderne Sky-Bridge, die es den Gästen ermöglicht, vom Parkhaus direkt ins Hotel zu gelangen. Auch neue Ski- und Bikeräume wurden integriert; ebenso eine große Photovoltaikanlage.

Weitere Höhepunkte wurden im Hotel-Zubau mit 32 Zimmern, Rezeptionsbereich samt Tagesbar sowie Wellness-Bereich geschaffen. Die luxuriösen Studios und Suiten, teils mit eigener Sauna und Badeseezugang, sorgen für ein besonderes, privates Ambiente, das Zeit und Raum vergessen lässt. Eine außergewöhnliche Version von Wellness erwartet die Gäste im lichtdurchfluteten obersten Geschoss, wo das spektakuläre Rooftop Spa mit Nature Spa, Eventsaunen und Panorama-Pool die absoluten Highlights sind – inklusive eines einmaligen Ausblicks in den Nationalpark.

Familie Dilly. Foto: Max Habich

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ – diese Lebensweisheit von Philip Rosenthal zitiert Horst Dilly immer wieder, wenn er auf die baulichen Maßnahmen der vergangenen Jahre angesprochen wird. Eng verknüpft ist dieses Denken mit der Arbeit von HOGAST-Projektberater Herbert Reisinger und den Ansprechpartnern in der HOGAST-Zentrale. Auf ihre Expertise haben die Verantwortlichen des Nationalpark Resorts auch beim jüngsten 18 Millionen Euro schweren Projekt gesetzt. „Von der Angebotseinholung bis zur Vergabe ist alles aus einem Guss“, hebt Horst Dilly hervor, was er an der Zusammenarbeit besonders schätzt. „Herbert Reisinger denkt wie ein Unternehmer und er schaut auf das Geld, wie wir es tun“, so der Seniorchef, dessen Hotel seit über 30 Jahren HOGAST-Mitglied ist.

Seine Rolle sei sehr vielfältig gewesen, so Reisinger, der sich unter anderem um die Ausschreibungen, Preisspiegel-Verhandlungen und Abrechnungsprozesse kümmerte. „Es waren sehr viele Lieferpartner involviert, viele auch aus der Region“, erklärt der Projektberater, der als Beispiele die Gewerke Innenausbau, Malerarbeiten, Trockenbauarbeiten, Beleuchtung, Außenfassade, Brücke, Estrich und Dachdecker nennt. Insgesamt wurden fünf Millionen Euro mit HOGAST-Lieferpartnern abgewickelt.

Die Gokart-Fahrzeuge im neu realisierten Jugendbereich stehen für Reisinger symbolisch für die Geschwindigkeit, mit der die gesamte Maßnahme realisiert wurde. Dass die Bauzeit des „neuen“ Dilly mit zehn Monaten extrem kurz war, zeigt sich auch beim Blick aus den neu gestalteten Seminarräumen. „Die Natur ist nicht ganz so schnell wie die Dillys, die HOGAST und die Lieferpartner“, sagt Juniorchef Christoph Dilly angesichts dessen, dass sich an der dafür vorgesehenen Fassadenfläche des Parkhauses bislang noch kein Efeu rankt – das letzte fehlende Detail in einer Reihe von unzähligen Maßnahmen, die es in den vergangenen Monaten umzusetzen galt. Dies in einer Zeit, die so manche Hürde mit sich brachte. „Gleich am Anfang der Planungsphase kam die Corona-Pandemie dazwischen, später der Ukraine-Krieg, der die Energiekrise und Lieferengpässe zur Folge hatte“, blickt Christoph Dilly zurück. Dennoch: Bei den Beteiligten ist große Zufriedenheit zu spüren. „Das Projekt ist gut gelaufen, obwohl wir einen extrem kurzen Bauzeitenplan hatten“, so Reisinger. Ähnlich sieht es Horst Dilly: „Es gibt sehr wenige Nacharbeiten. Die sind so gering, dass es eigentlich gar nicht erwähnenswert ist.“

Nationalpark-Shop begeistert mit regionalem Angebot

Eine wichtige Rolle beim Realisieren des Projekts kam der Familie zu, die das Hotel, bekannt auch durch den Golfclub Dilly, inzwischen in der fünften Generation führt. „Basis für den Erfolg ist, dass das Fundament passt und das sind die Familie und die Stamm-Teammitglieder“, sagt Horst Dilly. Die Umbaumaßnahmen müssten, so findet er, auch zur persönlichen Vision der Familie passen. „Die Familie muss dahinterstehen“, so Dilly, der vor allem beim Interior auf den Geschmack der Damen setzt. Neben ihm sind auch Frau Marion, Sohn Christoph mit dessen Frau Martina sowie Tochter Kathrin mit deren Mann Jürgen Gastgeber – und das mit Leib und Seele.

Ihr gemeinsames Ziel: Den Gästen „natürlichen Luxus“ zu bieten. Vier Sterne bedeute Luxus, Essen und Trinken, so Horst Dilly, der aber hinzufügt: „Luxus und Nachhaltigkeit sind kein Widerspruch.“ Dafür stehen im Wellnesshotel die Lebensmittel und Produkte, die zu 80 Prozent aus einem Umkreis von 100 Kilometern stammen. Wild etwa kommt aus der heimischen Jagd, die Fische aus einer regionalen Fischzucht.

Die Einbindung von regionalen Produzenten spiegelt sich auch im Nationalpark-Shop des Hotels wider, der mit reduziertem Interior beeindruckt – selbst gemachte Chutneys, Marmeladen, Bio-Weine und weitere Leckereien werden in geflammten Obstkisten-Regalen zum Verkauf angeboten.

Es hat sich viel verändert seit den Anfangsjahren, als das Anwesen der Familie Dilly nicht viel mehr war als ein kleines Wirtshaus mit einem Bauernhof. Doch bei all dem Wandel und den Neuerungen besinnt sich das Hotel immer wieder auf seine Wurzeln. Etwas, was auch der Gast spürt und zu Entspannung und Entschleunigung beiträgt – von der ersten Sekunde an.

Bild: Markus Kohlmayr
Text: Nicole Beuther
20. April 2023
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