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Tante Frida

„Jeder hat eine Tante Frida“

Josef Schwaiger hat Architektur studiert und auch Praxiserfahrung als Elektriker und Tischler gesammelt. Umbaupläne kann er selber anfertigen, zur Abstimmung mit Ausstattern reicht ihm eine Bleistiftskizze. Doch bei der Kernsanierung des Familienhotels TaNte FriDa brauchte selbst der Bauexperte und Hotelier Hilfe. Denn der Zeitplan war ambitioniert, und ganz vernachlässigen wollte er seine anderen beiden Häuser auch nicht. Zu seinem Glück ist er HOGAST-Mitglied.

Eigentlich ist Sepp Schwaiger ein begeisterter Bergläufer. Seine Lieblingsstrecke führt von seinem Heimatort Maria Alm auf das Riemannhaus im Steinernen Meer. „Aber im Moment müsste ich wohl eher wieder mit einem ‚Fit mach mit‘-Lauf anfangen, denn in den vergangenen Monaten bin ich nicht viel zum Trainieren gekommen“, lacht der Pinzgauer. Tragisch findet er das nicht: „Es gibt einfach Phasen im Leben, wo andere Dinge im Vordergrund stehen.“

„Andere Dinge“, das waren zuletzt vor allem die Arbeiten am TaNte FriDa, dem ehemaligen Alpenland Sporthotel in Maria Alm. Schon 2017, als er das nahegelegene SEPP baute, übernahm Schwaiger das Personalhaus des Alpenland – plus Vorkaufsrecht für das Hotel. „Ich dachte, dass das vielleicht in zehn Jahren ein Thema wird. Es ist dann aber wesentlich schneller gegangen.“ Im November 2020 musste im Schwaiger’schen Familienrat innerhalb von drei Wochen entschieden werden, ob das Traditionshaus tatsächlich gekauft werden soll.

Vom Koch zum Bauarbeiter

Die Familie entschied sich dafür, denn innerhalb dieser drei Wochen wurde auch klar, dass der Standort und die geräumige Bauweise des Alpenland perfekt für die Errichtung eines Familienhotels geeignet sind. „Gleich danach kam der Lockdown – es war also auch schön, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitteilen zu können, dass sie Teil eines gesunden, expandierenden Unternehmens sind“, erinnert sich Josef Schwaiger. Doch damit nicht genug: Das Personal von Hotel Eder und Hotel SEPP wurde in die Arbeiten einbezogen.

„Wir hatten viele Bedienstete, die schon etwas am Verzagen waren, weil sie nicht arbeiten konnten. Also habe ich mir gedacht: Wozu Leasingkräfte irgendwo herholen, wenn du in deinen Personalzimmern viele verlässliche und motivierte Arbeitskräfte hast? Wir haben dann mehrere Teams gebildet, ohne irgendjemanden zu irgendetwas zu zwingen, und ab 1. Februar 2021 waren alle, ob Koch, Kellner oder Rezeptionist, auf der Baustelle“, so Bauleiter und Hotelier Schwaiger.

HOGAST löst Probleme

Zu diesem Zeitpunkt längst an Bord: der Generalunternehmer Gardetto und die HOGAST. „Ich habe einfach gemerkt, dass ich dieses Projekt nicht allein stemmen kann, weil alles extrem schnell gehen musste. Natürlich hatte ich schon von der Projektberatung der HOGAST gehört – das war nun der perfekte Zeitpunkt, diese Dienstleistung zu nutzen.“ Warum? „Weil die HOGAST den besten Draht zu den Lieferanten und eine große Problemlösungskompetenz hat. Davon habe ich extrem profitiert. Wann immer es auf der Baustelle irgendwo gehakt hat, ich Ersatzteile gebraucht habe oder Bauelemente gefehlt haben, konnte ich meine zwei, drei Ansprechpartner bei der HOGAST kontaktieren. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich dann drei Angebote auf dem Tisch und musste nur noch A, B oder C sagen.“

Kindersendung als Inspiration

Foto: TaNte FriDa

Apropos A, B oder C: Schon zu Beginn des Umbaus musste sich Sepp Schwaiger über die Vermarktung seines neuen Hauses Gedanken machen. „Es war rasch klar, dass das Hotel einen ‚Vornamen‘ haben sollte, in der Familie hatten wir aber keinen passenden mehr. Zum Glück haben wir im Lockdown mehr Zeit als sonst vor dem Fernseher verbracht und uns mit unserem dreieinhalbjährigen Sohn auch den ‚ABC-Bär‘ angeschaut. Dort tauchte eines Tages Tante Frida auf.“

„Der Name ist uns passend erschienen“, verrät Sepp Schwaiger, „weil eine Tante nicht ganz Teil der Familie ist, ihr aber doch sehr nahesteht. So war es auch mit dem neuen Hotel. Außerdem ist der Name sehr international – mir kommt vor, jeder hat irgendwo eine Tante Frida.“

Synergien mit der Eder-App

Um das Hotel TaNte FriDa in die Eder-Hotels-Familie zu integrieren, ist die neu entstandene Infrastruktur – Tiefgarage, Sporthalle, Kletterhalle, Kegelbahnen, Seminarräume und sogar ein kleines Kino – für Gäste aller drei Häuser buchbar. Am einfachsten geht das digital … mit einer eigenen „Eder-App“.

Doch zurück zum Bauprojekt TaNte FriDa: Eigentlich besteht das Hotel aus zwei Häusern. Haus A wurde rechtzeitig vor der Sommersaison 2021 fertiggestellt und war im Juli, August und September schon prächtig gebucht. Die Arbeiten an Haus B waren Ende November beendet. Vieles ist komplett neu, neben den Freizeitanlagen auch die technische Infrastruktur, Brandschutz, Wärmedämmung und statische Elemente.

Nostalgische Erinnerungen

Gleichzeitig hat Josef Schwaiger darauf geachtet, einen Teil der Alpenland-Substanz zu bewahren. „Das hat wohl auch nostalgische Gründe. Das Alpenland war früher eine große Nummer bei uns im Ort. Ich kann mich erinnern, dass ich als kleiner Bub immer ganz ehrfürchtig dran vorbeigegangen bin. Unser Stammhaus war damals noch ein kleines Gasthaus und das Alpenland schon ein bekanntes Hotel. Diese Erinnerung wollte ich für mich selbst und andere bewahren.“

Ganz abgeschlossen ist das Bauprojekt TaNte FriDa noch nicht. Im Jahr 2022 werden die Außenbereiche gestaltet und weitere Wohnmöglichkeiten für Mitarbeiter geschaffen – im plus.punkt werden wir auch darüber berichten. Hat Sepp Schwaiger dann wieder mehr Zeit für andere Dinge? „Außer dem Laufen hatte ich die eigentlich auch zuletzt“, korrigiert der Bauherr. „Ich habe mich untertags um unser Bauprojekt gekümmert, und abends habe ich als Gastronom im Eder oder SEPP gearbeitet. Für mich war das keine Belastung, weil mir beides Spaß macht. Und wenn dir etwas Spaß macht, geht’s auch leicht.“

THOMAS KAINZ
Projektberatung Salzburg,
Tirol, Vorarlberg
M: +43 (0)664 5888145
kainz@hogast.at

 

Titelbild: TaNte FriDa
11. Januar 2022
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