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Hof-Chalets

Trattlers Hof-Chalets: Das Dorf im Dorf

Manche Gäste bevorzugen ein gut geführtes Hotel, treten gerne mit anderen Urlaubern in Kontakt und wünschen sich einen Rundum-Service. Andere legen Wert auf ihre Privatsphäre und wollen den Komfort der eigenen vier Wände mit ein bisschen „Almhütten-Romantik“ verknüpfen. Jakob Forstnig, Gastgeber im Hotel Trattlerhof, kann seit Dezember 2017 beide Gäste-Typen bedienen. Unterstützt von professionellen Partnern hat er mitten in Bad Kleinkirchheim „Trattlers Hof-Chalets“ errichtet.

Das Areal, auf dem die insgesamt 14 Chalets entstanden sind, ist schon lange in Familienbesitz. „Früher wurde die Fläche landwirtschaftlich genutzt. In den 1970er-Jahren haben wir die Tennisplätze und unsere ‚Einkehr‘ errichtet. 1985 ist dann nebenan ein Skilift gebaut worden, seitdem liegt der Grund direkt neben der Piste“, erinnert sich Forstnig. Mit der touristischen Erschließung wurde also lange vor dem Bau des Chaletdorfs begonnen.

20 Dörfer besucht

Der Spatenstich erfolgte im Mai 2017 – vorausgegangen sind zahlreiche „Erkundungsreisen“ von Jakob Forstnig. „Ich habe mir in den letzten fünf Jahren sicher 20 Chaletdörfer angesehen. Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr ist mir klar geworden, dass sich dieses Konzept perfekt in unser Angebot einfügt und am besten zu uns passt.“

Warum? „Na ja, zum einen hatten wir die Gastronomie für Leute, die sich nicht selber versorgen wollen, schon vor Ort. Trotzdem hätten wir natürlich auch einen Appartementblock oder ein zweites Hotel hinbauen können, aber beides hätte überhaupt nicht an den Standort gepasst“, sagt Jakob Forstnig. „Das Chaletdorf dagegen fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Das haben wir durch die Verwendung natürlicher Materialien wie Holz von Lärchen und Fichten, die hier in der Umgebung häufig vorkommen, unterstrichen.“

Zwei Paar Schuhe

Dass man dem eigenen Hauptbetrieb mit den Chalets keine unmittelbare Konkurrenz macht, ist für den Trattlerhof-Chef nur ein Nebeneffekt. „Die meisten Hotel-Stammgäste finden die Chalets zwar nett, wollen auf den Trattlerhof mit seinem Serviceangebot aber nicht verzichten. Das war uns aber von vornherein klar, denn man entscheidet ja nicht nach dem Motto: ‚Buche ich einen Aufenthalt im Hotel oder im Chalet?‘ Das sind zwei ganz unterschiedliche Arten von Urlaub. Im Vordergrund ist deshalb immer die Überlegung gestanden, mit diesem Zusatzangebot unser Gesamtprodukt attraktiver zu machen und neue Gästeschichten anzusprechen.“

Umweltbewusstsein wird im Trattlerhof groß geschrieben, daher legt Jakob Forstnig den Weg zu seinen Hof-Chalets stets mit dem Elektroauto zurück. – Foto: Hotel Trattlerhof

Was nicht heißt, dass Forstnig sein Chaletdorf als Selbstläufer betrachtet. Man muss den potenziellen Gästen schon etwas bieten. „Prinzipiell sollte ein Chalet immer das Flair einer Hütte in den Bergen versprühen – mit einer gewissen Privatsphäre, die man im Hotel nicht in dem Ausmaß hat. Darüber hinaus war uns eine hochwertige Ausstattung wichtig, man sollte also gut schlafen, gut duschen und fernsehen können. Und wir wollten gewisse Extras unterbringen, wie die eigene Sauna für jede Einheit, eine Außenwanne, eine geräumige Küche für Selbstversorger und Ski- bzw. Bike-Stellplätze.“

Pläne vom Top-Architekten

Gebaut wurde nach Plänen des Kärntner Star-Architekten-Paares DI Dr. Herwig Ronacher und DI Andrea Ronacher, das für das Interieur-Design verantwortlich zeichnete. „Wir wollten etwas mit dem Komfort eines Hauses einerseits und dem Charme und der Behaglichkeit einer Almhütte andererseits. Wir wollten auch viel Freifläche, um den Gesamtcharakter eines Bergdorfs zu erreichen. Herwig Ronacher hat es perfekt verstanden, das zu vereinen – vom ersten Entwurf an war die Synergie zwischen seinen und unseren Vorstellungen zu spüren“, schwärmt Jakob Forstnig vom berühmten Gebäudeplaner, der damit auch zum wiederholten Mal mit der HOGAST zusammengearbeitet hat. Entscheidend war außerdem die Zusammenarbeit mit dem Projektmanager Thomas Freunschlag von „Freunschlag & Ronacher“.

HOGAST-Service genutzt

Denn für einen der traditionsreichsten HOGAST-Betriebe (Beitritt schon am 1. Juni 1976!) ist es bewährte Praxis, die Projektberatung der Einkaufsgemeinschaft in Anspruch zu nehmen. „Dieser Service verschafft uns zusätzliche Ressourcen in der Planung und Überprüfung von Angeboten und eine gewisse Sicherheit in der Abwicklung. Natürlich gibt es gewisse Standard-Lieferanten, mit denen wir immer wieder gerne zusammenarbeiten. Es gibt auch Firmen, die wir beim letzten Zimmerumbau über die HOGAST kennengelernt haben, die sich bewährt haben und deshalb wieder zum Zug gekommen sind, zum Beispiel die Tischlerei Thennemayer. Aber darüber hinaus lassen wir uns von der HOGAST immer wieder gerne neue Lieferpartner vorschlagen“, erzählt Jakob Forstnig, der auch bei der Innenausstattung von Leuchten bis zu Geschirr auf HOGAST-Know-how gesetzt hat. Lob gab es außerdem für Projektberater Pierre André Maier: „Er ist im Sanitärbereich ein absoluter Fachmann – das hat uns sehr geholfen.“

Alle Zahnräder haben so gut ineinandergegriffen, dass das Projekt rechtzeitig vor Beginn der Wintersaison fertiggestellt werden konnte. Nach dem Baustart am 15. Mai musste man während der Sommersaison, wie in Bad Kleinkirchheim üblich, drei Monate pausieren. Am 21. Dezember war das letzte Chalet bezugsfertig – noch am selben Tag sind die ersten Gäste eingezogen. „Dass es bei einem Bau dieser Größenordnung am Ende eng wird, ist normal“, so Jakob Forstnig.

Finanzierung mit Buy-to-let

Spannend war auch die Finanzierung des Chaletdorfs. „Wir haben uns hier neben den traditionellen Maßnahmen für Buy-to-let entschieden. Das heißt, wir haben einige Einheiten verkauft und gleich wieder an uns rückverpachtet. Die Eigentümer können diese Chalets selber nutzen, aber sobald sie nicht da sind, werden sie von uns vermietet. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass sie stets genutzt werden“, verrät Forstnig. Noch während der Bauphase wurde das Investitionsvolumen um ca. 10 Prozent erhöht, um die hohen Qualitätsansprüche von Familie Forstnig 1:1 umsetzen zu können.

Rechnen soll sich das Projekt trotzdem schon bald. „Entscheidend ist, dass wir kein reines Familienprodukt anbieten. In Ferienzeiten hat man viele Familien da, das ist ganz normal und darauf muss man auch ausgerichtet sein. Aber die Chalets sind genauso für Pärchen und Freundesgruppen bis zu zehn Personen geeignet – das ist für die Vor- und Nachsaison entscheidend.“

Erfolgreiches Crowdfunding

Während sich Forstnigs Chalets zusehends füllen – bzw. rund um den Jahreswechsel bereits ausgebucht waren –, wurde im Familienrat übrigens schon das nächste Bauprojekt beschlossen. Diesmal sind der Zubau von zehn Zimmern samt Erweiterung des Wellnessbereichs im Trattlerhof sowie Brandschutzmaßnahmen geplant. Über eine Crowdfunding-Kampagne, bei der HOGAST-Finanzexperte Manfred Parigger zurate gezogen wurde, konnte man stolze 600.000 Euro lukrieren. Somit kann das Projekt wohl noch im heurigen Jahr über die Bühne gehen. Die HOGAST wird Jakob Forstnig und seiner Familie abermals zur Seite stehen.

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Trattlers Hof-Chalets, Bad Kleinkirchheim
14 Chalets – 85 bzw. 110 m2 – geeignet für 2 bis 10 Personen
Alle Hotel-Angebote des Trattlerhofs (Rahmenprogramm, Reitstall, Tennisplätze, Kutschenfahrten, Candle-Light-Dinner, Weinverkostungen u. v. m.) sind auch für Chalet-Gäste nutzbar.
www.trattlers-hof-chalets.at

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IHR HOGAST-EXPERTE:

Pierre André Maier
Projektberatung südliches Burgenland,
südliche Steiermark, Kärnten, Osttirol
M: +43 (0)664 8348173
maier@hogast.at

 

Titelbild: Hotel Trattlerhof/Mathias Praegant
26. Februar 2018
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