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Individuelle Beratung in Wien – ein Tag am Beifahrersitz

Ein ganz normaler Morgen. Ein Pkw mit Salzburg-Land-Kennzeichen biegt in die Tiefgarage des Hotels InterContinental Wien ein. Ein Gast? Nein, dafür ist der Mann am Steuer eindeutig zu gut mit Kurvenradius und Parkplatzbreite vertraut. Es ist Paul Rinnert, Individualmitglieder-Berater der HOGAST. Regelmäßige Besuche bei den Mitgliedern gehören zu seinen zentralen Aufgaben – an diesem Tag sind insgesamt vier geplant. Wir durften für den plus.punkt am Beifahrersitz Platz nehmen.

Das Treffen mit Richard Horvath, dem Einkaufsleiter des InterContinental Wien, ist Rinnerts zweiter Termin an diesem Morgen. Davor brachte er seine beiden Kinder in den Kindergarten und führte dort ein Elterngespräch. Dass er trotzdem auf die Minute pünktlich im dritten Bezirk ankommt, liegt an seiner Ortskenntnis: Er lebt seit neun Jahren in Wien und kennt viele Abkürzungen.

I. InterContinental Wien

Das Meeting im InterContinental Wien ist ein Heimspiel für Paul Rinnert. Er hat selbst jahrelang im 5*-Haus gearbeitet und steuert zielstrebig den vereinbarten Treffpunkt, das Café Vienna, an. Horvath arbeitet im Gespräch mit seinem Ex-Kollegen eine vorgefertigte Themenliste ab – auch Rinnert hat einige Punkte vorbereitet. Unter anderem geht es um die HOGAST-unterstützte Aufzugswartung und eine neue Beleuchtung für das Hotel. Die Unterredung dauert rund eine Stunde.

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Das InterContinental Wien ist ein nobles Ambiente für ein Arbeitsgespräch. – Foto: InterContintental Wien

„Gut vorbereitet in so ein Gespräch zu gehen, ist wichtig. Dadurch spart man viel Zeit. Trotzdem kommt es auch vor, dass wir vier Stunden beieinandersitzen, vor allem dann, wenn die jährlichen Verhandlungen mit unseren Hauptlieferanten anstehen“, verrät Richard Horvath. Auffällig ist: Es geht im Gespräch nicht nur um Preise und Prozentzahlen. „Wichtig ist auch die Prozessgestaltung“, sagt Rinnert, „und damit die Fragen: Was brauche ich? Wo kriege ich es her? Wer bietet so etwas an?“

Das kollegiale Verhältnis zum individuellen Mitgliederberater der HOGAST begründet Horvath mit der Ähnlichkeit der Aufgaben. „Wir sind beide Verbindungsleute. Ich gebe die Inputs aus dem Haus an Paul weiter. Und er übermittelt sie an die HOGAST-Fachabteilungen. Kommunikation ist also ein wesentlicher Bestandteil unserer Jobs.“

II. Lindner Hotel am Belvedere

Zweite Station von Rinnerts Rundreise: das Lindner Hotel am Belvedere. Der HOGAST-Experte wird vom Hausherrn Albert Fladnitzer empfangen. Sogleich widmet man sich anstehenden Umbau-Projekten im modernen 4*-Hotel, anschließend bespricht man eine mögliche EasyGoing-Schulung für die Lindner-Mitarbeiter. „In der Hotellerie und Gastronomie gibt es immer wieder Personalwechsel. Das heißt, man muss auch immer wieder die Vorteile der HOGAST vermitteln und Leute mit unseren Systemen vertraut machen“, berichtet Paul Rinnert.

Außerdem gilt es so manche Barriere zu überwinden. „Oft muss ich Leuten erst erklären, warum ich da bin. Ich will niemandem seinen Job wegnehmen, sondern bin ein neutraler Berater. Das heißt, ich zeige Möglichkeiten auf, wie man den Wareneinsatz reduzieren oder Beschaffungsprozesse effizienter gestalten kann. Welche dieser Möglichkeiten genutzt werden, entscheidet das Mitglied ganz allein.“

Albert Fladnitzer lobt die Zusammenarbeit mit dem HOGAST-Mitgliederberater. „Man merkt, dass er aus der Praxis kommt und sich super in meine Situation hineinfühlen kann. Das Wichtigste aber ist: Er ist fast immer erreichbar und beantwortet Anfragen sehr schnell. Das ist in unserer Branche ungemein wichtig.“

III. Kurze Mittagspause

Nach dem Besuch im Lindner Hotel am Belvedere bleibt Zeit für ein schnelles Mittagessen. Gleich neben dem Café Mozart, Paul Rinnerts nächster Station, befindet sich das Crossfield’s Australian Pub. Auf der Speisekarte findet man exotische Spezialitäten wie Heuschrecken und Mehlwürmer, aber auch klassische Burger.

Höchste Zeit, Rinnert selbst ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Was ist für den Job des individuellen Mitgliederberaters eigentlich wichtiger – die Branche zu verstehen oder die HOGAST zu verstehen? „Eigentlich ist das Wichtigste, beides zusammenzuführen. Man sollte die Bedürfnisse der Hotellerie und Gastronomie kennen, aber genauso die HOGAST. Denn nur so kann man das perfekte Produkt für jeden einzelnen Mitgliedsbetrieb schaffen.“

Mitten in der Unterhaltung eine willkommene Überraschung: Karoline Winkler, Rinnerts nächste Gesprächspartnerin, stößt dazu. Sie ist sowohl im Mozart als auch im Crossfield’s die Gastgeberin, beide Betriebe gehören Familie Querfeld. Der Termin wird daher kurzerhand in das Pub verlegt – erst später wechselt man ins Café.

IV. Café Mozart

Karoline Winkler ist innerhalb von zwei Jahren zur überzeugten „HOGASTianerin“ geworden. – Foto: HOGAST

Familie Querfeld hat sich vor rund zwei Jahren für die HOGAST entschieden. Das Hauptmotiv war, dass man viele unabhängige wirtschaftliche Einheiten im Controlling zusammenführen wollte. „Jeder Betrieb bestellt für sich selbst, macht seine eigene Speisekarte und seine eigenen Kalkulationen. Aber wir wollten trotzdem einen Gesamtüberblick haben“, erinnert sich Karoline Winkler. Mit dem EasyGoing sei das gelungen. Voraussetzung ist allerdings, dass überall ähnlich mit dem System gearbeitet wird, deshalb gibt es Quartalsmeetings mit allen verantwortlichen Mitarbeitern. Paul Rinnert ist stets dabei.

Winkler selbst ist mittlerweile ein echter Profi, wenn es um das EasyGoing geht, aber auch sonst ein überzeugtes Mitglied. „Wir haben kompetente Ansprechpartner in den Fachabteilungen und schätzen den Kontakt mit ihnen sehr. Aber bei Produkten, die wir nicht so oft brauchen, wissen wir nicht immer gleich, wer zuständig ist. Deshalb ist und bleibt Paul unser erster Ansprechpartner und unser Verbindungsglied zur HOGAST-Zentrale.“

Rinnert konstatiert, dass die Querfeld-Betriebe mittlerweile funktionieren wie eine regionale Einkaufsgruppe – mit dem gleichen Effekt, wie Karoline Winkler ergänzt. „Früher wollte im Einkauf jeder das Beste für sein Haus, jetzt wollen alle das Beste für die Gruppe. Der Zusammenhalt unter unseren Betrieben ist deutlich stärker geworden.“

V. Renaissance Hotel Wien

Auf der Weiterfahrt zum Renaissance Wien Hotel, der letzten Station auf Rinnerts Route, klingelt mehrmals das Telefon. Meistens Mitglieder, die Fragen haben, aber auch Innendienst-Kolleginnen und -Kollegen, mit denen gleich Punkte aus den ersten drei Arbeitsgesprächen geklärt werden. Im Renaissance wird der HOGAST-Mitarbeiter von Patrick Zechmeister begrüßt. Er ist dort „Purchasing Supervisor“.

Wie bei allen Terminen hat Paul Rinnert die aktuelle Einkaufscontrolling-Aufstellung mitgebracht. Neben vielen anderen Tätigkeitsbereichen in seinen Hotels hat er auch im Controlling gearbeitet, er erkennt daher sofort, ob sich Zahlen positiv entwickeln oder nicht. Für Patrick Zechmeister gibt es nur gute Nachrichten: Man kauft zum Großteil im Sonderpreis-Bereich ein und profitiert auch überdurchschnittlich oft von Aktionspreisen.

Der Renaissance-Mitarbeiter hört das gerne: „Von unseren Eigentümern in Deutschland gibt es klare Vorgaben in Bezug auf den Wareneinsatz. Aber auch mir ist dieses Thema wichtig. Schließlich will ich, dass der Betrieb, in dem ich arbeite, weiterhin wirtschaftlich erfolgreich ist. Der Einkauf spielt dabei eine wichtige Rolle.“

Paul Rinnert verabschiedet sich von Patrick Zechmeister. Sein Arbeitstag ist aber noch nicht zu Ende. Neben den Terminen vor Ort ist auch die Vor- und Nachbereitung dieser Termine wichtig. Die Zeit ist knapp, denn schon am nächsten Tag stehen weitere Mitglieder-Besuche auf dem Programm.

 

Titelbild-Collage: Neumayr/LEO & iStock

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