HOGAST-NEXT sorgte für frischen Wind

Zugegeben, es gibt leichtere Jobs als einen Tourismusbetrieb zu führen. Die Tage sind lang und stressig, das Privatleben kommt oft zu kurz und bürokratische Hürden tun ihr Übriges, um jungen Menschen die Lust am Hotelier- oder Gastronomen-Dasein zu nehmen. Umso mehr ist anzuerkennen, wenn sich Jungunternehmen und Unternehmensnachfolger einer solchen Aufgabe mit viel Idealismus stellen. Und umso mehr soll die junge Tourismus-Generation unterstützt werden. Aus diesem Grund hat die HOGAST ein neues Veranstaltungsformat ins Leben gerufen: HOGAST-NEXT hat im November 2017 seine Premiere gefeiert.

Ihre Mitglieder bestmöglich zu unterstützen, das hat sich die HOGAST ohnehin auf ihre Fahnen geheftet. Stichworte: Top-Konditionen, Zeitersparnis durch administrative Erleichterungen und Informationsvorsprung gegenüber Mitbewerbern durch umfassende Information in den HOGAST-Medien. Doch die neue Generation bekommt dank dem NEXT-Event noch mehr: neue Ideen nämlich, um das Erbe der Eltern- und Großeltern-Generation nicht nur zu verwalten, sondern auch weiterzuentwickeln. Dementsprechend gut ist die Erstauflage der Veranstaltung in der Fachhochschule Puch bei den rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern angekommen.

Zu diesem positiven Feedback trugen vor allem die fünf Referentinnen und Referenten bei, die mit ihren abwechslungsreichen Vorträgen dafür sorgten, das alle Teilnehmer interessante Impulse für ihre Betriebe mitnehmen konnten. Viele Jungunternehmer fragen sich zum Beispiel, wie sie mit Hotelbewertungsplattformen und den dort veröffentlichten Gästemeinungen umgehen sollten. Die Antwort des deutschen Tourismusfachmanns Axel Jockwer lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Ehrlichkeit. Das Gastgewerbe funktioniere in gewisser Weise wie Datingportale im Internet: „Der Funke springt beim ersten Treffen nur über, wenn beide Seiten zuvor mit ehrlichen Profilen gearbeitet haben.“

„Rock Your Idea – mit Ideen die Welt verändern“ ist nicht nur der Titel von Martin Gaedts Bestseller-Buch, sondern auch das, was er jungen Gastwirten ans Herz legt. Man solle nicht aufhören, Bekanntes zu hinterfragen und Neues zu versuchen. Als Beispiel ließ er alle NEXT-Besucher Papierflieger basteln und zeigte, wie sehr sie alleine dieses Wort beschränkt. Denn der Autor stellte in wesentlich kürzerer Zeit eine Papierkugel her, die weiter flog als jedes Fluggerät. Gerade in Zeiten der Digitalisierung sind innovative Zugänge gefragt – auch im Online-Marketing, wie Norman Nielsen, Head of Content-Marketing bei Zalando, schilderte.

Die Tourismus-Wissenschaftlerin Barbara Neuhofer legte ihren Zuhörern nahe, für die Gäste Erlebnisse zu kreieren – denn durch Produkte und Dienstleistungen allein könne man sich als Hotelier von den Mitbewerbern kaum noch abheben. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt ihre Kollegin Katja Hutter. Neue technologische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen machen neue Geschäftsmodelle nötig. Die Kooperation innerhalb der Branche bzw. die Zusammenarbeit einzelner Betriebe sei eine gute Möglichkeit, dieser Herausforderung zu begegnen.

Überhaupt zogen sich die Themen Zusammenarbeit, Kooperation und Co-Kreation wie ein roter Faden durch die Veranstaltung. So gesehen ist man in einer starken Gemeinschaft wie der HOGAST auch künftig gut aufgehoben. Einen Rückblick in Bildern gibt es unter events.hogast.at/next.

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Wir danken unseren Untersützern:

Bereits bei der ersten HOGAST-NEXT-Auflage haben uns unsere Lieferpartner ihr Vertrauen geschenkt, die Veranstaltung unterstützt und auch ihre große Zufriedenheit mit dem Ablauf des Events zum Ausdruck gebracht. Wir danken:

• KAPSCH
• Bluforce
• DOODs
• Falstaff KARRIERE
• Gottardi
• hollu
• Schreyögg
• UNIQA

Titelbild: Neumayr/SB